… namens Brand-Erbisdorf.

Hallo

Nach der Schotteraktion am Mo und Di wurde am folgenden Mittwoch, den 16.05.2012 alle leeren Schotterwagen im besagten Bahnhof zusammen rangiert und als Zug 95142 zurück nach Freiberg abgefahren. Dabei bekamen die zwei anwesenden Fotografen auf den verwaisten Gleisanlagen eine beträchtliche Zuglänge geboten, was die Kleinstadtstation schon lange nicht mehr gesehen hatte. Die Einheimischen bzw. die, die den dortigen Bahnübergang tagtäglich passieren, ohne Notiz vom selbigen zu nehmen, hatten plötzlich sich mit einem Problem auseinander zu setzen, was: ‚sich schließende bzw. geschlossene Schranken‘ nennt. Völlig überrascht von der nicht mehr gewohnten Situation, wurde, statt davor anzuhalten, weiter gefahren. Selbst der RPE Bahnmeister an der Schrankenkurbel war von der Dreistigkeit der Autofahrer überrascht.



Die am Schrankenbaum zu sehende Abstützung, hätte einem weißen Transporter beinahe einen Dachschaden eingebracht.
Das Wetter war optimal dafür. ;-)


Auf dem hier links zu sehenden unterbrochenem Gleis des Bf. Brand-Erbisdorf wurde nach und von Langenau aus- und eingefahren.
Der letzte Zug, als RB 7512 mit 202 687 passierte am 31.05.1997 diesen Gleisabschnitt aus dem 4,6 km entfernten Langenau.

Die RPE V100.01 setzte am Mittwoch ihre leeren Schotterwagen, aus der Sperrfahrt 01 von Mulda über Berthelsdorf (Erzgeb) kommend,
dem seit Montag, den 14.05.2012 hier stehenden Zugteil zu.



Nach dem umfahren des Zuges und umsetzen desselbigen von Gleis 2 nach Gleis 3, konnte die gesamte Zuglänge während der
vollen Bremsprobe in aller Ruhe abgelichtet werden. Dabei wurde einem auch klar, wie sehr sich die Anlagen in den letzten Jahren zum
negativen veränderten.

Meinen Dank möchte dem Bahnmeister kund tun, der für die zwei Kamerabewaffneten den Zug, nicht ohne Eigennutz, neben dem EG positionieren ließ. ;-)


Gruß Heiko aus Freiberg (Sachs)