Am Tag „2“ des vergangenen Wochenende (30.06./01.07.2012) wurde auf Initiative der hiesigen Eisenbahnvereine das 122jährige Streckenjubiläum der Linien nach Berthelsdorf – Brand-Erbisdorf – Großhartmannsdorf, Brand-Erbisdorf – Langenau und Freiberg – Halsbrücke begangen.
Das Befahren der letzten erhaltenen Teilstücke aller drei Strecken konnte nur von Berthelsdorf (Erzgeb) nach Brand-Erbisdorf und im Stadtgebiet Freiberg mit dem 172 132 (siehe: Foto vom Hemmschuh im Saxonia Gewerbegebiet) durchgeführt werden.
Die heute zum Teil genutzte Draisinenstrecke des in Langenau ansässigen Vereins, die bis zum Bahnübergang auf/an der Verbindungsstraße von Himmelsfürst nach Langenau führt, kann mit einem Zug aus Freiberg/Brand-Erbisdorf leider nicht mehr erreicht werden.
Dafür wurde die Anschlussbahn von Berthelsdorf (Erzgeb) nach Weißenborn befahren, was der dortigen AB-Leiter u.a. mit genehmigte. Danke dafür.
Bevor es los ging, wurde in Freiberg der Trubel um die wenigen Sitzplätze im Bild festgehalten. Dem folgenden Beitrag, begleitet eine gewisse Ironie und zeigt Szenen neben dem Objekt der Begierde.
Sollte einer der Leser nicht mit den gezeigten Aufnahmen einverstanden sein, dann bitte PN an mich bzw. dem hiesigen Forumchef und der Beitrag fliegt wieder raus.
Sie werden platziert.
Der Andrang auf die begrenzten Sitzgelegenheiten im Roten, trieb manchen Fahrgast fast zum Wahnsinn. Selbst erhöhtes Verhandlungsgeschick, um einen bequemen Sitzplatz, hier mit dem Tf des 650 055+650 057 in Freiberg, war nicht von herausragendem Erfolg gekrönt. Den Abgewiesenen sah man dann desöfteren in und um das Ferkel herumschwänzeln. Somit hat er sich wohl mit dem überfüllten 172 132 angefreundet?!
Nach der leicht verspäteten Ankunft der FEG aus Richtung Holzhau, und der vorher eingeholten Fahranfrage, wurde die „Ampel“ schnellstmöglich auf bunt gestellt. Der grüne Vereins-Zub schrie „Einsteigen“ und schon flogen kurz danach die Bretter zu. Das antrittstarke Ferkel von Herrn Köstner „quiekte“ aus dem Bahnhof in Richtung Berthelsdorf (Erzgeb) unserem ersten Fotohalt entgegen.
Der erreichte Abzweigbahnhof Berthelsdorf (Erzegb) ist reich an Motiven, was den allgemeinen Sonderzugteilnehmer kalt lässt und bildlich schon gezeigt wurde. ;-)
Macht nichts, die Fahrt wird nach ca. 5-7 Minuten fortgesetzt, denn man hat das Q im Hinterkopf und der (Fahr-)Plan ist zu erfüllen.
Die Fahrgäste schaukeln von einem Schienenstoß zu anderen und erhalten gleich die Möglichkeit, den Hüttenteich am Berthelsdorfer Bahnhof kennen zu lernen.
Scheinanfahrt des DPE 24554 DFR-DBF-DBE
Der Fahrplan ist Gesetz und alles rammelt wieder in die kleine „Kiste“.
Der dritte Fotohalt brachte die Fahrtteilnehmer schon näher an die Kleinstadt Brand-Erbisdorf. Im Hintergrund ist die Gemeinde Berthelsdorf (Erzgeb) zu sehen.
Bevor der Endpunkt der kurzen Reise erreicht wurde, querte der Triebwagen den Bahnübergang am ehemaligen Haltepunkt Zug.
Mit dem rückwertigen Blick auf die Fotomeute per Gummi, hielt ich nebenbei das „MFA“ des 172 132 bildlich fest.
Als der Bahnhof noch mit örtlichem Personal besetzt war, durfte man mit straffem Tempo in den Bahnhof Brand-Erbisdorf einschweben. Heute gilt, wie damals auch, Sicherheit vor Fahrplan. Der Sitzplatzsuchende aus Freiberg macht sich hier an der Kurbel nützlich und ...
... vergaß dabei nicht, die Fotomeute mit abzulichten.
Selbst Herr Köstner (links) ist von dem guten Zustand der Bahnanlage erstaunt und begibt sich in den Pausenraum.
Der zur Rückfahrt bereitstehende 172 132 als DPE 24555 in Brand-Erbisdorf.
Der lokal auftretende Regen und die aufkommende Schwüle konnten die Fahrteilnehmer nicht davon abhalten, die Dokumentation der Fahrt abzuarbeiten.
Der nächste Fotohalt wurde am ehemaligen Hp Zug eingerichtet.
Das erhöhte Fahrgastaufkommen wurde mit Argwohn, von den hinter dem Stationshäusschen niedergelassenen Laubenpiepern beobachtet und versetzte die Radieschenzüchter in allgemeines Staunen, als der Zub lautstark die Fotomeute zum Einsteigen aufforderte. Der Fahrplan ist Gesetz und das Q mahnt zur Einhaltung.
Im rascheren Tempo ging es dem Abzweigbahnhof Berthelsdorf (Erzgeb) wieder entgegen. Man hatte noch viel vor. Mampfpause = Kampfpause für die Fahrteilnehmer, Rangierbewegungen für den Herrn am Rad und Hebel sowie Bezwingung der „Steilstrecke“ ins Tal der Freiberger Mulde.
Rangierfahrt von der Brander- zur Böhmischen Seite aus dem Führerstand ...
... und von der Seite der Meute.
Der Kampf mit dem schon erwähnten Mampf am Empfangsgebäude. Danke für den Imbiss!
Fotohalt mit Unimog, Ferkel und Bierkiste im Werk.
Der erste „Auflauf“ am Fotohalt auf der Anschlußbahn.
Der zweite links daneben.
Das Objekt der Begierde als Rangierfahrt 2 aus dem Werk zur Anschlußweiche.
Die zweimalige Foto-Scheinanfahrt wurde zum Stellungswechsel genutzt, um die Perspektive zu ändern. Im Hintergrund die Gemeinde Weißenborn mit der ansässigen Papierfabrik.
Danach hieß es, Schlüsselfreigabe vom Personal in Berthelsdorf, Gleissperre (Wn 7) runter, ...
...Weiche rum und raus.
Danke für die schöne Fahrt und die netten Eindrücke. ;-)
vielen Dank für den Bilderbogen. Da hat es sich doch wirklich gelohnt. Sind sehr schöne Bilder geworden. Das nächste Mal habe ich dann hoffentlich auch Zeit.
vielen Dank für den Bilderbogen. Da hat es sich doch wirklich gelohnt. Sind sehr schöne Bilder geworden. .................
VG björn
Hi, Ich sehe nix, Wo sind denn die Bilder geblieben ??? Schade, Deine Fotos waren immer klasse, die blöde Werbung nervt.
Gruß
Hallo nach Glauchau
Tut mir leid wegen der Werbung, nur leider mußte ich die Aufnahmen löschen, da ich eine reservierte bis ärgerliche Mitteilung bekam, dass seine 'Partie' auf den Aufnahmen zu erkennen ist. Somit wurde, wie von mir angekündigt, der Beitrag gelöscht, was leider auch: Zitat 'Datenmüll' verursacht.
Edit: Bitte keine falschen Rückschlüsse ziehen, 'Der' zitierte war es nicht, weil die Mitteilung übers Telefon kam.
Fazit: Ich bleib am 'Ball', nur eben ohne Gesichtsmimik. ;-)
Tut mir leid wegen der Werbung, nur leider mußte ich die Aufnahmen löschen, da ich eine reservierte bis ärgerliche Mitteilung bekam, dass seine 'Partie' auf den Aufnahmen zu erkennen ist. Somit wurde, wie von mir angekündigt, der Beitrag gelöscht, was leider auch: Zitat 'Datenmüll' verursacht.
Gruß Heiko aus Freiberg (Sachs)[/quote]
Hallo Heiko, wenn dies so ist, dann versuche doch die einzelnen Gesichter mit einem Fotoprogramm unkenntlich zu machen. Damit ist dem Widerspruche desjenigen Genüge getan. Der Beitrag mit den Bildern ist aber wieder zugänglich.
Ich habe es bei einigen Bildern ebenso gemacht. Es ist zwar aufwendig, aber man umgeht Ärger.
So ist es halt in Deutschland mit dem Datenschutz gediehen. Man muss, wenn man in einer Stadt ein Foto macht sofort jeden der Aufgenommenen fragen, ob er mit einer Veröffentlichung einverstanden ist. Damit ist der Sinn einer Dokumentation eines Bildes zur Erinnerung eigentlich untergraben. Wieviele TV-Berichte, Kommentare usw. sind in öffentlichen Bereichen aufgenommen. Hat man da die vorbeigehenden Passanten alle gefragt? Was ist, wenn in 50 (auch mehr oder weniger) Meter Entfernung ein Fotograf ein Gebäude aufnimmt, ich aber zufällig und ohne es zu bemerken dort vorbei laufe? Jetzt stellt dieser Fotograf das Bild im Net ein und ich habe plötzlich ein Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung???? Gleiches kann man von Großveranstaltungen sagen, welche im TV gesendet werden. Die vielen Datailschnitte ins Publikum - was sagt man dazu??
Eisenbahnforum Vogtland
»
Betriebsalltag einst und jetzt
»
Eisenbahnbetrieb deutschlandweit
»
Ferkelfahrer unter sich
Zugfunk
7
Thema drucken
03.07.2012 22:03 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2012 22:24)
Antworten
Private Nachrichten
Logout