In meinem Archiv befindet sich diese Aufnahme von 50 3628-0 als sie in Zwönitz abgelichtet worden ist. Leider ist dazu keine Datumsangabe vorhanden. Meine Frage wäre nun, ob auf Grund der doch recht frischen Farbe am Rauchkammerzentralverschluss, der Zeitraum eingegrenzt werden kann?
Wenn du die Loknummer samt Kontrollziffer im "Goo..." eingibst, findest du auf "you...." auch bewegte Bilder der Lok, einmal von 1986, ohne weiße Nasenspitze, dann noch diverse von 1987, dann mit bemaltem Zentralverschluss. Die 50 3519-1 hatte übrigens im Febr. 86, beim Bedienen des As "Kisten Walther", ehem. Teilstück ZS, in Zwönitz auch einen "weißen Stern" am Kessel und Ohren mit "weißem Band". Vielleicht war es der selbe Künstler?
dein Bild sollte Mitte September 1987 enstanden sein. Hab selbst eines vom 11.09.87 im Archiv, da ist sie noch nicht weiß. Am 26.09. sah sie dann so aus wie hier. Die Maschine ging dann mit Kreuzkopfschaden im Oktober aus dem Rennen, für sie kam am 24.10. dann die 3145 nach Hilbersdorf/Aue.
Wie schon das "Wärterhaus" richtig bemerkte, war die 3519 das erste Auer "Zirkuspferd". Von 1984 bis 86 fest in Auer Hand und fast immer im Bestzustand. Nach dem sie nach einem Raw Aufenthalt nach Glauchau abgegeben wurde (man muckelt es war Absicht), bekam 1987 als nächtes 50 3600 weiße Zierlinien. Im August musste sie mit Rahmenriß abgestellt werden und die 28 wurde ihre Nachfolgerin. Als letzte bekam dann unsere 3616 im Oktober noch ein bischen optisches Tuning und fuhr so bis zum Dampfende in Aue 1987. Der Künstler ist mittlerweile über 70 und mir bestens bekannt ...
Hallo, wenn wir schon beim Thema der Auer Zirkuspferde sind: Ich bin gerade dabei die 3616 im Modell herzurichten..eben als solches Zirkuspferd im Jahre 1987.
Mir geben die Windleichtbleche ein paar Fragen auf. Sie sind, wie auf Bild- und Videoaufnahmen zu sehen (http://www.dampf-ade.de/eisenbahn-bilder/m/17_02_29.jpg), ein ganzes Stück nach hinten gesetzt und geben der Lok ein "außergewöhnliches" Gesicht. Das nachzubauen ist nicht das Problem..aber welchen Sinn hatte die ganze Aktion denn? Vielleicht kann Sandro auch hier helfen.
Die Windleitbleche auf deinem Bild sehen aber aus, als wären sie nur vorn gekürzt worden, denn der Abstand hinten zu den Rohren ist bei beiden Bildern gleich, meine ich... oder es ist eine optische Täuschung..?
die "kurzen" Windleitbleche hatte die 16 schon bevor sie nach Hilbersdorf kam. Wie diese Windleitbleche zu Stande kamen wird sich wohl nicht mehr ermitteln lassen. Das wissen/wußten wahrscheinlich nur die Schlosser vom Raw Stendal. Im zuge einer HU 1990 bekam sie einen anderen Kessel (den von 50 3696) und verlor dadurch ihr markantes Gesicht. Von 1990 bis 93 war sie dann mit einfachen gewölbten Blechen unterwegs bis man in Schwarzenberg diese dann gegen solche mit Rand austauschte.
Über Sinn und Unsinn weißer Zierlinien kann man Streiten. Ich persönlich finde sie "sehr geil", andere finden es stockhäßlich. Die 3519 war damals die Planlok vom "Künstler". Er fand sie wegen den Gußsandkästen, den Blechen mit Rand und dem 28er Tender besonders schick und sorgte immer für optischen und technischen Topzustand. Für den Neubautender wurden für den Winter sogar aufsetzbare Fenster angefertigt.
Ich kann zum Aufnahme Datum der 50 3628-0 auch noch was zusteuern... Am 05.09.1987 war die Maschine als ich sie in Schwarzenberg ablichtete noch nicht verziert ...
Am 21.09.1987 sah die Maschine dann so aus als ich sie bei Schwarzenberg Neuwelt erwischte...
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Frage zu 50 3628-0
Zugfunk
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08.03.2015 13:24
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