wie heute früh im Radio gemeldet (und mittlerweile bestätigt), wird wegen einer Entgleisung nun vom EBA die BR 143 genauer unter die Lupe genommen. Auf dem RE 3 werden nun wieder verstärkt VT 612 zum Einsatz kommen (vsl. drei Umläufe, vier weiterhin mit BR 143). Zwischen Chemnitz und Elsterwerda zum Teil Busnotverkehr und VT 642. Auf den anderen 143-Strecken helfen BR 182 und ET 442 mit aus.
Im Raum Halle wurden Linien mit planmäßig 143ern schon eingestellt. Das BW Freiberg meldete gerade: "143 169-1 mit RB nach Saalfeld soeben in UNM ausgefahren." In Weißenfels dagegen fällt ebenso die RB nach Leipzig aus. Das geringste Problem hat wohl Kiel, wo die wenigen 143er (aber auch 112er!!!) Leistungen durch die noch vorhandenen, sonst recht arbeitlosen 218er übernommen werden.
Na mal sehen, wo morgen nach 0.00 Uhr noch 143 fahren.
@ BW adrof das hat was mit der Biegewechselfestigkeit der Achsen zu tun, durch verscheidene WS-Paarungen kommt man im Wöhlerschaubild ( Schaubild für die Festigkeit eienes Werkstoffes in Abhängigkeit der Lastwechsel -Zyklen) sehr schnell aus dem bereich der Dauerfestigkeit duch höhere Kräfte die tatsächlich auftreten. Man ging bis vor einpaar jahre davon aus, das alle Achsen für immer halten, nun zeigt sich aber immer mehr das dem nicht so ist, da die fahrzeuge Vorallem im Regional bereich sehr oft anfahren und dadurch über die ganzen Kerben auf der Radsatzwelle nicht unerhebliche Lastenkollektive wirken. ein anderes BSP ist der Radsatzwellenbruch am ICE3 in Köln, Man nahm hier Werkstoffklassen, die Hochfestwaren, und hat konnte in Versuchen Vor der zulassung dieser Werkstoffe nicht feststellen, das diese nur zeitfestigkeit besitzten.Mann stellt hierbei fest, das der Werkstoff der Wellen nicht die in den UIC/ DIN EN normen festgelegeten Chemischen Eigenschaften besaßen. das kann auch hier bei den Radsatzwellen passiert sein, wobei das nir eine Möglichkeit von vielen Darstellt. bei der 143 muss man wissen, das die Radsatzwellen nach meiner Kenntniss geschmiedet sind, besteht die möglich keit das dadurch fremdkörper(Zunder u.ä.) in das material mit einebracht wurden, das sind immer gefärdete stellen, und oft ursachen für anrisse und Rissfortpfalnzungen bis nur noch siviel Tragendes Material vorhanden ist und anschließend durch Gewaltbruch die achse zerstört wird. Gruß 5D49
Hallo, nur zur Info, 18:35 ist gerade die planmäßige RB nach Elsterwerda mit BR 143 durch Waldheim gefahren. Sonst ist sehr viel ausgefallen bzw. vereinzelte 642 der Erzgebirgsbahn wurden gesehen.
Der grund für den aktuellen Stop ist eine Entgleisung vor einigen wochen auf unserer RMV Linie zwischen Frankfurt/M und Limburg dort ist auf einem Abzw eine Lok BR 143 mit 40km/h auf einer 60km/h Weiche mit dem 2 Drehgestell entgleist... Grund war der Bruch einer Achswelle am 2 DGST ..
Nein - Lunker sind poröse Stellen oder hohlraumähnliche Gebilde welche durch ungleichmäßige Erstarrung in Gusswerkstoffen auftreten - so etwas ist untypisch für Schmiedeteile mit höherem Umformgrad. Fremdeinschlüsse wie sie beim Schmieden durchaus üblich sein können werden nicht als Lunker bezeichnet.