Vielleicht sollte man seitens des VMS - falls noch nicht geschehen - ernsthaft mal bei der RhB nachfragen, wie Stadler damals eine ähnliche Problematik beim Flirt/Allegra gelöst hat. Es war damals zu lesen, daß letztlich Radsätze mit anderen Werkstoffen eingebaut wurden, um dem erhöhten Verschleiß auf den kurven- und steigungsreichen RhB-Strecken Einhalt zu gebieten:
Falls für die 1440er keine vergleichbare Dauerlösung in Sicht ist, wird man zumindest um eine kontinuierliche Überprüfung nicht herum kommen, um künftig solche Überraschungen und Zugausfälle zu vermeiden. Ein Kommentator des Artikels weist zudem darauf hin, daß früher die Fahrzeuge der Bahn abwechselnd ganz verschiedene Strecken befuhren, wodurch der durchschnittliche Verschleiß deutlich reduziert wurde. In Zeiten von im Wettbewerb vergebenen, fahrzeugmäßig jeweils autarken Kleinstnetzen funktioniert das natürlich nicht mehr.