Heute Vormittag kam dankenswerterweise ein Hinweis, das die Stopfe von gestern Abend im Laufe des Tages nach Aue überführt wird, zu Mittag wars dann soweit. Ich dachte erst, wie immer, Stopfe, Bürste und bin trotzdem mal neugierig gewesen, nicht schlecht schaute ich, als aus der Ferne ein langer Zug kam, 2 Stopfen, eine Schotter- und Planiermaschine und ein MFS-Wagen, im Nachgang gerade belesen im Internet, es handelt sich hier um eine Weiterentwicklung der klassischen Stopfmaschine. Bei der E3 wird die Energie aus der Oberleitung genutzt um zum einen das Stopfaggregat anzutreiben, sowie bei Selbstfahrten keinen reinen Dieselmotor mehr zu nutzen. Auf Oberleitungsfreien Strecken kann ein dieselelektrischer Generator genutzt werden. Das Fahrzeug stand übrigens während der InnoTrans 2018 in Berlin auf dem Freigelände der Messe (A-PLA 99 81 9214 004-8).
Gegen Mittag die Einfahrt in Aue
nun hatte ich Zeit, alle Maschinen mal abzulichten
kurz drauf gings in Baugleis CA, wo u.a. heute noch am oberen Bahnhof Lössnitz gearbeitet wurde, angeblich solls wohl auf gesamter Strecke bis Thalheim an mehrern Stekllen Arbeiten geben
Natürlich wollte ich auch gerne mal die Maschinen bei der Arbeit beobachten, deshalb bin ich nach dem Feierabend mal nach Lößnitz gefahren, wo die Maschinen zwischen dem oberen Bahnhof Lössnitz und dem BÜ Lenkersdorf gearbeitet haben. Was mich natürlich interessierte, für welches Unternehmen sind die tätig, da auf den Maschinen die österreichische Kennung drauf war, sie arbeiten für die Swietelsky AG, die ihren Sitz im österreichischen Linz hat. Die Maschinen sind nur kurzzeitig in Deutschland im Einsatz, eigentlich sind die sonst nur auf österreichischen Gleisen zu sehen, also schon mal was Besonderes im Erzgebirge wie ich meine.
kaum angekommen, traf ich auch noch Danny und so wurde die dreiviertel Stunde recht kurzweilig, erstmal die Stopfmaschine, als sie aus der Kurve kam
der Stopfgang ging recht zügig
hinterher wurde gleich das Gleis vermessen und überprüft
die Schotter- und Planiermaschine führte im angehängten MFS Wagen Schotter mit und so konnte beim Ebnen gleich fehlender Schotter mit ergänzt werden
auch hier wurde mal näher draufgehalten
die Stopfe war erstmal fertig
und wir konnten uns mal diesem Gefährt widmen
zum Schluss noch der Blick vom BÜ aus
dann gings talwärts zum km 45 und für mich nach Hause, VG Steffen
Als ich gestern Mittag durch Aue fuhr, sah ich, das die gelbe Einheit immer noch auf dem Gleis 35 abgestellt ist, also mal fix rangefahren. Die vordere Maschine lief auch und nachdem ich einige Fotos von aussen gemacht habe, ging die Tür auf und das Personal von Plasser und Theurer kam auf mich zu, ob ich denn auch gerne mal innen rein schauen möchte, das tat ich natürlich sehr gerne.
Aber zunächst mal paar Bilder von aussen
Eigentlich wollte man am gestrigen Samstag in Thalheim das Stumpfgleis stopfen, leider aber ist ein elektronisches Bauteil kaputt, somit konnte die Maschibne nicht arbeiten und auch nicht fahren. Im Laufe des heutigen Tages wirds wohl repariert und morgen gehts dann zur nächsten Baustelle bei Wuppertal, übrigens war die Maschine das erste Mal in Deutschland im Einsatz. Jetzt gings erstmal innen rein, schon imposent die vielen Bildschirme und die Technik, auf dem Sitz fühlt man sich wie im Wohnzimmer-Sessel, hier einige Bilder von innen, alle mit dem Handy gemacht
Wenn eine normale Stopfe etwa 300 l Hydauliköl hat, hat diese Hybridmaschine nur 540 l, da ein Großteil der gesamten Arbeiten elektrisch ausgeführt wird, das hab ich mir gemerkt. Angemietet wurde diese Maschine von der Firma Swietelsky, schön das mal sowas in unserer Gegend war. Zum Schluss wartete ich noch eine viertel Stunde, bis der Schatten des Wartesignals aus dfer Front verschwand und so entstanden die restlichen Bilder
Viele Grüße an die 4 Österreicher der Firma Plasser und Theurer und Danke für die nette Erläuterung in und an der Maschine, Dor Eisenbahnfreund