in den vergangenen Tagen wurden die heimischen Schienen von einem altbelüfteten Gast im "Polenkleid" beehrt...
Am 20.02. brachte 232 005 den 21er nach Zwickau, für welchen in Altenburg Stellung bezogen wurde. Leider kam die Lok falsch herum, aber den Auslöser habe ich trotzdem mal betätigt:
Danach ging es nach Zehma zur Baustellenbesichtigung. Es hat sich schon einiges getan, unter anderem wurde der Bahndamm mit Natursteinen ausgekleidet. Wenige Minuten nach Ankunft konnte der 21er auf dem aktuell eingleisigen Streckenabschnitt erneut angetroffen werden:
In der darauffolgenden Woche begann die Totalsperrung zwischen Chemnitz Hbf und Chemnitz Süd. Aus diesem Grund mussten die Einzelwagen für letztgenannten Bahnhof über Stollberg zugeführt werden, worin die Hauptaufgabe von 232 005 bestand. Gemeinsam mit einer Lokomotive der Baureihe 261 beförderte sie am 22.02. eine erste derartige Leistung durch die Nordausläufer des Erzgebirges. Beim spätabendlichen Richtungswechsel in Stollberg füllte sich der Bahnsteig mit Stativen, da tagsüber aufgrund des lokalen ÖPNV kein derartiger Güterverkehr durchführbar wäre. Recht fotogen beleuchtet präsentierte sich (die erneut falsch herum stehende) 232 005 den Fotografen:
Doch auch am Tage war die sowjetische Maschine zu Gange. Am 24.02. brach sie mit einem modellbahngerechten Einzelwagenzubringerzug nach Chemnitz auf, um TSR-Recycling zu bedienen, was in Niederlungwitz festgehalten wurde:
Auf der Rückfahrt hatte man neben drei Wagen auch die zu überführende 233 367 am Haken, welche im vergangenen Quartal vom bulgarischen Logistikunternehmen PIMK-Rail erworben wurde. Lüfter voran donnerte 232 005 durch Oberrothenbach, fast hätte es mich von der Trittleiter geweht:
Heute nun, am 02.03., war der rot-weiße Grenzgänger wie schon am Vortag im Autozugdienst. Da die morgentliche Übergabe EZK 53132, welche planmäßig eine Drehfahrt über Neumark unternimmt, Ausfall hatte, fuhr 232 005 Lz nach Gößnitz, um den 37er GAG abzuholen und nach Zwickau zu befördern. In Gößnitz konnte zunächst das Rangiergeschehen festgehalten werden:
Nachdem der Zug seine Abfahrtsposition eingenommen hatte, wurde sich in Ponitz positioniert. Am etwas seitlicher als gewöhnlich gewählten Standort wurde sich besonders lang gemacht, doch für eine vollständige Ansicht der Kirche waren die Arme einfach zu kurz:
Damit war der Einsatz der Lok im nördlichen Forenrandgebiet beendet und sie wurde mit dem 37er in Richtung Dresden verfrachtet. Doch mit dem neuen Tag wird es auch einen neuen sowjetischen Gast im Zwickauer Güterbahnhof angespült haben...
Abschließend ein Gruß an die zahlreichen unterwegs getroffenen Gleichgesinnten und das fleißige Personal auf und neben der Lok!