Hallo miteinander...

Im Jahr 1835 prüfte der „Verein zur Ermittlung der Ausführbarkeit einer Leipzig – Voigtländischen Eisenbahn“ ob eine Bahnverbindung von Leipzig nach Bayern realisierbar sei. Da das Resultat positiv war, wurde die Strecke in Teilabschnitten gebaut, bis sie, mit Vollendung der Göltzsch- und Elstertalbrücke, im Jahr 1851 durchgängig befahrbar war. Genau 159 Jahre später, erlebte die Durchgehende Verbindung auf der vollständigen Länge eine Renaissance. Pünktlich zum 01. Mai 2010 fuhren wieder lokbespannte Züge zwischen Leipzig und Hof. Die n-Wagen Garnitur dieser Eisenbahn wurde von Loks der Baureihe 218 befördert.
Dieser dreiteilige „Epos“ stellt unsere Hausstrecke vor, wobei die 218 als roter Faden dient auf der virtuellen Reise durch die Jahreszeiten entlang der Strecke Leipzig-Hof.

Kommen wir zu den Bildern...

Der eigentliche Ausgangsbahnhof war der bayerische Bahnhof zu Leipzig.
Nach seiner Stilllegung steigt man im größten Kopfbahnhof Europas in den Zug ins Vogtland.


218 390 mit RE 3707 in Leipzig Hbf, 29.08.2010

Auf mehreren Abschnitten schneidet die Strecke von Sachsen nach Bayern auch das Thüringische.
Die Skatstadt Altenburg mit ihrem Umland wurde damit an die „große weite Welt“ angeschlossen.


218 468 mit RE 3707 in Altenburg, 30.09.2010

Rund 12 Kilometer von Altenburg entfernt liegt Löhmingen wo folgende Aufnahme angefertigt wurde...


218 390 mit RE 3701 bei Löhmingen, 21.11.2010

218 333 erreicht hier gleich den Bahnhof Werdau. Kurz dahinter liegt das Bogendreieck der Strecken LH und DW.


218 333 mit RE 3707 Leipzig - Reichenbach bei Werdau-Nord, 27.04.2010

Wir ereichen nun den ersten vogtländischen Bahnhof der Strecke. Reichenbach (Vogtl.) ob. Bhf.
Bis heute er Systemwechselbahnhof zwischen E- und V-Traktion, auch wenn dies nur noch eine absehbare Zeit andauern wird.




218 333 bei der Mittagspause in Reichenbach, 27.04.2010


Kurz hinter Reichenbach fällt die Strecke, und holt in weitem Bogen aus um das Göltzschtal
mit der größten Ziegelsteinbrücke der Welt zu überqueren.


218 390 kurz vor dem befahren der Göltzschtalbrücke, 29.08.2010

Am Kuhberg, der höchsten Erhebung im nördlichen Vogtland, schlängelt sich die Strecke
weiter durch eine wildromantische Kulisse. Mit 430m über NN ist in Herlasgrün der
Hochpunkt zwischen Reichenbach und Plauen erreicht.




Hier lässt der RE 16 Herlasgrün hinter sich liegen und fährt gen Plauen weiter… , 10.12.2010

Ein mittlerweile bekanntes Fotomotiv ist der Bogen am Kilometer 105,2 bei Ruppertsgrün mit der Ortslage Christgrün im Hintergrund.




218 468 mit den RE 3707 ist hier kurz vor Ruppertsgrün, 12.10./28.11.2010


Unmittelbar hinter dem Haltpunkt Jocketa überquert die Eisenbahn erneut einen Taleinschnitt.
Die Elstertalbrücke überspannt auf 279m Länge das Tal der weißen Elster.


218 390 und 468 mit dem RE 3714 auf der erwähnten Elstertalbrücke, 06.09.2010

An einem ehemaligen Bahnwärterhaus kurz vor Jößnitz fährt 218 390 mit dem RE 3707
dem Ziel Hof entgegen.


31.10.2010

Am Kilometer 111,66 der L-H liegt die Blockstelle Jößnitz, die zugleich Haltestelle ist und am 01.10.1902 zum ersten mal von den Einwohnern genutzt werden konnte.




Hier sind jeweils 218 468 und 218 390 mit dem RE’s 3715 und 3707 am jetzigen Haltepunkt Jößnitz zu sehen, 01.09./27.08.2010

Im Wald, kurz vor dem ehemaligen Block Haselbrunn, eilt der Lokbespannte Plauen entgegen.


218 468 mit RE 3701, 27.11.2010

>>> Hier geht es zum zweiten Teil <<<

Ich hatte ja schon die Ehre, dass ich deine 218 Bilder schon vorher sehen durfte. Die sind natürlich klasse, aber dass hab ich dir ja schon gesagt. Die Idee, diese nach der Streckenkilometrierung zu ordnen ist einfach nur genial. Danke Micha.