... vogtländisch für "gräßlich", auf's Wetter bezogen auch "unwirtlich" und das war es wahrlich.

Guten Abend,

auch gestern am Dienstag, 24. Oktober 2023, sollten einige Elbtalumleiter die Höhen des Elstergebirges im Oberen Vogtland erklimmen.
Dies wollte ich mir nicht entgehen lassen, denn wenn schon mal was fährt, soll der Affe ruhig seinen Zucker kriegen.
Und da der Herbst in unseren Breiten - Winter und strenger Winter und so - eben nicht nur malerische Laubfärbungen im güldenen Sonnenlicht zu bieten hat, muss man sich eben mit dem Nass von Oben arrangieren.

Übertreiben mit dem "Ei'saaf'n lassen" - wieder so vogtländischer Slang - wollte ich es nicht, also einen trockenen Standort à la Bahnsteigdach Adorf gesucht;
die hölzerne Konstruktion - deren Zukunft alles andere als gewiss ist - diente mir schon öfters als Motiv.

Wenn, ja wenn, der Herr über die Weichen, Riegel und Signale zu Falkenstein die Eisenbahn mit 241 338 dann noch durchs durchgehende Hauptgleis 3 ließe, wäre das Bild im Kasten.
Doch wenn das Wörtchen wenn nicht wär': die Fahrstraßen müssen schließlich alle mal ausprobiert werden, also wurde die Ausfahrt im Gleis 6 - ganz drüben am Lebensgarten - letztlich frei.
Ich hatte keine Lust auf Betonbunkerhintergrund, also die Pferde gesattelt und ab ins greirische Nass nach Rebersreuth, dessen Bogen ich mir eigentlich für den folgenden Vollautozug mit 232 701 ausgemalt hatte.

Dort beim Motiv in Rebersreuth, war es nicht nur nass, sondern auch noch duster und neblig, sodass die Häuser der Ortschaft schon den von geregneten Bindfäden durchzogenen Horizont markierten.
Gerade aus dem Fahrzeug raus, machte auch der Kesselzug schon durch deutliches Rauschen auf sich aufmerksam.
Was macht der Affe nicht alles für ein Stückchen Zucker.....




Der Autozug ließ sich bis zur gesetzten persönlichen Deadline nicht blicken, dafür konnten nette Gespräche geführt werden.
Ich hatte auch keine Lust erst noch nach Bramnbach oder Vojtanov zu fahren, finster wurde es eh, also blieb es dabei.

Grüße an die Getroffenen!


mfg Kevin

auch die Wagen wissen zu gefallen, mal eine Abwechlung zu den üblichen grauen oder bunten Zeug

Hallo liebe Leute,

da häng ich mich mal mit ran. Nachdem die Erlbacher Kirwe für dieses Jahr Geschichte ist ging es mal an die Strecke den wen scho mal was fährt muss ma a mal los. Da das Wetter leider unterirdisch war ging´s zum Bahnhof Adorf. Alles weitere hat Vochtländer schon beschrieben nur das ich in Adorf blieb.



Grüße an die Getroffenen LG Frank

Runterzu wieder Durchfahrt über das Güterzuggleis?!

Ja warum auch immer is ja durchgefahren, deshalb nur Notschuss im Regen.