...hat man diesem Gewindestab von 175mm Länge eingepflanzt.
Ein Mast für'n digitotalen Zugfunk - oder was?

Auf jeden Fall eine Unfallgefahr, so ein häßlicher "Spargel"
Aber das Rätsel ist schnell gelöst. Vor geraumer Zeit hatte ich auf einem Flohmarkt, einen AUHAGEN Wasserturm der Bauart "Intze" ergattert.
Leider etwas schräg zusammengeklebt. Der Turmschaft war nicht rund, auch nicht oval - eher eine schiefe Acht. Glücklicherweise war der Kleber nicht mehr stabil und ich konnte alles noch einmal "NEU" bauen. Aber die Ziegelreihen des Turmschafts wollten einfach nicht richtig zueinander finden. Da kam mir die Idee Sperrholzringe in den Turm einzusetzen. In die Ständerbohrmaschine wurde eine Lochkreissäge eingespannt und ruckzuck waren die passenden Ringe ausgesägt. Diese gaben den Turmschaft Halt und es konnten noch paar Millimeterchen Höhe herausgeholt werden. Trotzdem passten die Ziegelreihen nicht richtig... Somit war verputzen angesagt. Ist aber auch wieder schade die Backsteine zuzumörteln! So entschied ich mich für den "baufälligen Look". Guckst du hier:

Der Sockel wurde mit selbsklebenden Mauersteinen verkleidet.

Im kleinen Dach der Turmlaterne wurde eine M6-Mutter eingeklebt. Aus zwei übriggebliebenen Sperrholzringen und etwas Zeichenkarton wurde ein Wasserbehälterdummy gefertigt. Dieser verhindert, dass man durch die Fenster des Obergeschosses durchschauen kann - was ja nicht vorbildgerecht wäre. (Also das ist das graue Teil was jetzt noch obendrauf liegt.) Alles wird auf dem Gewindestab gefädelt und mit der Mutter im Dach verschraubt.

So schaut er fertig aus!
Grüße an alle Modellbahnfreunde im Forum (gleich welcher Nenngröße, Epoche, Stromsystem usw.) - Ulli

Danke Ulli,für das jährliche Öffnen deiner Trickkiste!
Gruß Andre