oder einfach dreimal Людмила.

Guten Abend alle miteinander,

wobei mir der Namen bis zur Wendezeit eher nicht geläufig war bzw. eher anderslautende Begrifflichkeiten bzw. Spitznamen Verwendung fanden, u.a. Steppenwolf, Staubsauger - nach der Geräuschkulisse der Maschine.
Bei mir vor der Haustür, bezogen auf die verkehrende Unterbauart vom Bw Reichenbach, war dies im allgemeinen immer ne 132er.
Aber Ludmilla oder auch Russe, wobei hiermit wohl eher am unzutreffendsten betitelt, ist mittlerweile die gängige Bezeichnung. Aber jedem wie er es gerne mag.

Zum historischen Dreifach-Datum braucht es sicherlich keine weitere Erklärung. Sollte jedem aus der Geschichte soweit geläufig sein.

Nachdem am Dienstag die Bahnbau-Ludmilla nur kalt in Plauen stand, wurde gestern mal an die Gleisbaustelle in Schönberg geschaut.
Die Latz-Ludmilla 232 283 der WFL war im Baustellenverkehr eingeteilt und mit der Schotterbettreinigung beschäftigt und u.a. beim entleeren der Bunker und im Bahnhof stehend zu sehen.





Nachdem einem Betriebshalt in Mehltheuer wurde die Lz-Fuhre von 232 173 der Triangula Logistik GmbH und 132 426 der Nossen-Riesaer Eisenbahn-Compagnie GmbH auf dem Weg nach Hof festgehalten.



Der Farbton der TRG-Lok sieht nach etwa drei Jahren schon ziemlich verblichen aus, da würde eine Lackauffrischung der Optik sicher gut tun.
Einmal vor Ort konnte auch die Rückleistung der Gaskesselübergabe aus Mehltheuer mit aufgenommen werden.



Als Bonus zwei Bilder von heute früh mit der Bahnbau-Variante als 233 493 mit dem Schotterbettreinigungszug im Bahnhof Weischlitz,
auf eine freie Trasse wartend



endlich passt es in die Taktlücke, auf Grund des mittlerweile weiter fortgeschrittenen Sonnenstandes musste der geplante Auflösezeitpunkt etwas vorverlegt werden



So, jetzt solls aber genug sein mit den 132er-Varianten.

Hallo,
zu den Spitznamen der ukrainischen Grossdieselloks kann ich noch den Namen "Taigatrommel" hinzufügen, dieser war unter den Eisenbahnern wegen der besonderen Lautstärke gebräuchlich.
Die Loks kamen aus Lugansk in der Ukrainischen Sowjetrepublik. Das Werk war von der sächsischen Lokbauerdynastie Hartmann gegründet und war zuletzt die größte Lokfabrik Europas (laut Wikipedia). Heute leider völlig verkommen, es werden wohl jetzt dort nur noch Kochtöpfe hergestellt, wenn überhaupt...
Grüße vom Bärenteich