Ein Güterzug nach Chemnitz-Hilbersdorf rollt im Sommer 1988 durch Erlau . Der Fahrdienstleiter beobachtet den Zug ( evtl. Heissläufer oder andere Unregelmäßigkeiten erkennen ) . Rechts die Schachbretttafel , da das Signal Richtung Döbeln auf der falschen Seite steht . Die 120 278 gehört zum Bw Riesa .

Veto
Rechts sehen wir ein gleisloses und wie es scheint im Bauzustand befinliches Planum.
Aller Wahrscheinlichkeit nach hat das Gleis, daß der Zug befährt in der Gegenrichtung kein Signal,
dürfte aber Sf- mäßig für solche Fahrten zeitlich begrenzt hergerichtet worden sein. Um das Signal
ein Planum weiter für Fahrten auf Signal nutzen zu können kommt die Schachbretttafel zum Einsatz.
Im SB heißt es nur "dazugehörige Signal steht nicht unmittelbar rechts vom Gleis..."
Die im Bild gezeigte Variante kommt zwar selten vor, ist aber so auch möglich.
MfG Jens

Mag durchaus richtig sein, aber ich hab grad noch was anderes entdeckt
hinter der 120 ragt ein Signalschirm hervor den ich erst für einen Schornstein gehalten habe.
Also dürfte dort das So 2 in der am wohl am häufigsten angewanten Variante stehen.
Und jetzt im Kontext zum So2 stimmt auch mein Text
Nichts für ungut.

Ihr seit eben richtige Betriebseisenbahner und vom Fach . Ja , die Strecke Chemnitz-Riesa war einmal zweigleisig . Durch Reparation wurde 1 Gleis abgebaut . Ende 80er Jahre wurde mit der Elektrifizierung das zweite Gleis wieder aufgebaut . Dadurch kam es öfters zu Verlegungen - mal war das eine Gleis Betriebsgleis und das andere das Baugleis --dann wurde wieder die Seite gewechselt . so ging es eine Zeitlang hin und her und die Signale mußten dazu angepasst werden .