Hallo, heute morgen erreichte mich die Nachricht,das die Press den "Freitagsholzzug" von Werdau nach Hof zieht.
Da hieß es,schnell aufstehen und fertigmachen zum fuzzen

Zunächst ging es nach Grobau...



204 022-2 und 204 016-0 ziehen einen sehr langen Holzzug gegen 8:25 Uhr mit Hilfe einer roten V 100 als Schiebelok gen NHO.



Und hier nochmal die Schiebe...Gruß an alle Tf!!!



Kaum war der Gz durch,tauchte mindestens eine Rotte Arbeiter auf,die dem Bewuchs am Gleisrand zu Leibe rückten...konnten die nicht ihre Arbeit vorher macchen und mein Motiv freischneiden?




Arbeiter der Firma Keßler bereiten unterdessen den Abriss der Brücke/Durchgang zwischen den Gebäuden der ehem. Güst in DGF vor.
Am 19.02.2013 erfolgt bei Vollsperrung der Abriss mittels Ausheben des 50 t-Mittelsegments durch einen Kran



Und um 9:20 Uhr kommt die Schiebelok nach getanener Arbeit zurück gen Vogtland...hier auf dem Grobauer Viadukt.



Insider berichteten,das der Könitzer Schrott gleich nach der PRESS-V-100 aus NHO raus ist,aber aufgrund von Bauarbeiten zwischen DGF und DRTH an den Signalanlagen waren alle Signale ausgekreuzt Ri. DP,sogut wie jeder Zug fuhr im Schneckentempo an die Signale. So kam es teilweise zu erheblichen Verspätungen,so auch beim Schrott,
der erst 9:46 Uhr durch Grobau eilte.



204 011-5 und íhre Schwester beförderten einen eher schlecht ausgelasteten Container gen NHO. Gruß an den netten Tf



612 989 als FSX im Gegenverkehr Ri. DP beendete den kalten,aber doch schönen Vormittag an der Strecke.
Nochmals ein großes an an den Vormelder MSV und an den getroffenen Kollegen "Stromabnehmer".
Ich wünsche allen ein schönes WE und viel Spass mit den Bildern.

Gruß Steffen.

Zitat

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aufgrund von Bauarbeiten zwischen DGF und DRTH an den Signalanlagen waren alle Signale ausgekreuzt Ri. DP

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Weiß jemand, was da genau gemacht wurde? Stehen die Arbeiten vielleicht in Verbindung zur Hochrüstung des ESTW Schönberg? Dazu hatten ja in Reuth vorbereitende Arbeiten stattgefunden.

mfg
Andreas M.

Ja Philipp,wie du sagtest.
Gesehene Arbeiter und sitzende "Chef´s" in PKW´s mit laufendem Motor in DRTH so ca. 20 Mann,am ESTW-Container nochmal geschätzte 5 Leute und an jedem Signal die Techniker von BahnSig...da war was los. Der Reuther Fleischerladen war rappelvoll und die verabreichte Gulaschsuppe lecker und preiswert. Leider hat der Laden Samstag zu .
Also wenn noch die Bauarbeiter des Brückenabrisses und die Kollegen des Brückenneubaus dazukommen,dann kann der "Künzelmetzger" anbauen und vielleicht noch Millionär werden
Auf jeden Fall...zwischen DRTH und DGF ist echt was los!

Gruß Steffen.

Nachdem wahrscheinlich kein anderer User Bilder vom "Freitagsholzzug" gemacht hat oder einstellen will,möchte ich noch zwei Bilder nachreichen. Mein ausgesuchter Fotostandort war für die Länge des Zuges eher ungeeignet. Weiter oben an der Brücke war aber alles restlos zugewachsen...
Vielleicht kann mir jemand noch die Zugnummer und Länge/Tonnage nachreichen?



Beim ersten Bild war die Schublok immer noch nicht zu sehen




Zum Schluss nochmal Schublok 112 565-7...

Gruß Steffen.

Weiß jemand wo das Holz hingeht?

Zitat von phpopp im Beitrag #3

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Mit der Hochrüstung von Schönberg werden auch die Bahnhöfe Reuth und Gutenfürst angepasst, so dass ein fahren übers Gegengleis auf Signal möglich ist. Dies ging wohl bisher nur via Befehl.

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Das das Holz nach Hof per Bahn gelangt ist o.k.,aber der Weitertransport via LKW nach Blankenstein ist für mich nicht nachvollziehbar und traurig!!!
Erstens gibt es die Möglichkeit,das Holz über Saalfeld-Lobenstein-Blankenstein zu fahren,zumal die ZBR über einen Gleisanschluss verfügt und zweitens spricht das perspektivisch für eine Zugführung über Hof-Höllental-Blankenstein.
Ich muss aber schon sagen,das die PRESS-Bedienung ziemlich knapp kalkuliert sein muss,wenn gegen die Streckenführung über Bad Lobenstein gewinnorientiert geht!

Gruß Steffen.

Nunja,mag schon sein. In der Vergangenheit gab es mehr Gleisanlagen als Wege in der ehem.ZPR! Heißt wiederum auch,das bei Bedarf die vorhandenen Gleise jederzeit erweitert werden könnten. Der GF der Rosenthal hat ausdrücklich auf hochrangigen Gesprächen mit Vertretern der lokalen Politik und den Regierungen von Thüringen und Oberfranken betont und versprochen,das er auf jeglichen LKW- Verkehr zum Holztransport verzichtet,wenn die Möglichkeit des Transportes auf der Schiene machbar ist, auch wenn die Kosten etwas höher liegen sollten!!! Dabei ging es um die Reaktivierung der Höllentalbahn in der Relation Hof-Marxgrün-Blankenstein und weiter nach Triptis.
Und als Freund der Thüringer Oberlandbahn und ehem. Vorsitzender des "Verein Thüringer Oberlandbahn" habe ich deshalb Zweifel an deinen Ausführungen zum Thema.
Vertreter des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft,Verkehr und Tourismus werden das auch so sehen,mit einigen habe ich diesbezüglich gesprochen...

Gruß Steffen.

Hallo Steffen, mich tät deine Kalkulation sehr interessieren, warum es so viel billiger sein sollte über Lobenstein! Wenn ich mich recht erinnere, haben wir damals mit 2 Dieselloks und drei Personalen 24h für einen Zug gebraucht, plus die Elok und den Tf, welcher aber auch hier benötigt wird. Da mir der Rangieraufwand und die Entadungs- und Lagertechnologie Blankenstein im Vergleich zu Ebersdorf nicht bekannt ist, kann ich dazu nicht viel sagen. Aber wenn ich sehe, dass der Zug innerhalb 12h leer sein kann und damit noch die Zuführung ins Werk relativ kontinuierlich ist, würde sich das bei zu kleinem Lager mit der Hof-Technologie deutlich besser machen. Du sprichst aber auch die Höllentalbahn an, wenn sich diese durch diesen ad-hoc-Verkehr tragen könnte, würden die Gleise bestimmt schon liegen... Aber gern wiederhole ich meinen ersten Satz.

Hallo Martin,die Beantwortung deiner Fragen möchte ich gern morgen nachholen,da ich auch schon seit 04:30 Uhr auf den Beinen bin,ist das o.k.?

Gruß Steffen.

Hallo Philipp, ja genau..."hoch oben im Wald" befindet sich der Anlieferungsplatz des Holzes,genauer gesagt der für LKW mit öffentlichen und Fördermitteln gebaute Abschnitt der neuen Umgehungsstrasse. So ziemlich alle Anliegergemeinden haben für eine Umgehungsstrasse gekämpf,damit der LKW-Verkehr durch die Ortschaften endlich aufhört.
Aus allen Richtungen kommt das Holz per LKW und der Abtransport der Fertigprodukte. Fuhren noch vor 5 Jahren die meisten Holz-LKW ´s aus den Zulassungskreisen SCZ-SOK, HO, BT und PL-V...so sind heute die Laster aus WUN,ERZ,ASZ,ANA,TIR und natürlich aus Tschechien. Da frage ich mich natürlich,ob das sein muss,wirtschaftlich sinnvoll und zukunftsweisend sein kann?
Bei zirca 900-1000 LKW- Bewegungen täglich für die Gesamtheit des Holzkompetenzzentrums Rettenmeier/ZPR/KHT sei doch die Frage erlaubt,ob der Ausbau der Anlagen zum Holztransport über die Schiene nicht sinnvoller sei. So nutzt KHT den Gleisanschluss dafür,die Fa. Rettenmeier schon länger nicht mehr und die ZPR nutzt den Anschluss für den Antranport von Zusatzstoffen und den Abtransport von Fertigwaren.
Aber so richtig eben auch nicht?!

Gruß Steffen.

P.S. Vor meiner Haustür endet die Nachtruhe nicht, wenn der Wecker klingelt sondern wenn ab morgens 2:00 Uhr der LKW-Verkehr beginnt...

Gruß Steffen.