Wie vor längerer Zeit angekündigt, werden die sogenannten "Lochgleise" in Plauen umgebaut. Zu meinem Erstaunen handelt es sich jedoch nicht nur um Rückbau und Lückenschluß, sondern bei einigen der verbleibenden Abstellgleise wird offenbar der Oberbau komplett erneuert.

mfg
Andreas M.

Hallo,

ich habe hier im Forum schon öfters von den "Lochgleisen" als Bezeichnung für die Abstellgleise in Plauen gelesen. Über eine kurze Erklärung, woher dieser Begriff kommt, würde ich mich sehr freuen. Ich kann mich noch errinnern, dass in den späten 1980er Jahren dort immer viele Reisezugwagen abgestellt waren. Als Kind habe ich dies immer beobachtet, wenn ich mit der Straßenbahn über die Brücke in der Pausaer Straße gefahren bin.

Danke und viele Grüße

André

wird wohl etwas mit dem Fuchsloch zu tun haben...

Danke Martin für diese Erklärung. Da wäre ich nicht drauf gekommen.

Gruß André

Wenn man die Fotos so betrachtet fällt einem auf ,das es gar nicht mehr so viele Gleise sind,
habe in einem Buch gesehen (Eine Stadt wird zerstört,betrifft die 14 Bombenangriffe 1944/45)
das es viel mehr waren 11 und das Umfahrgleis unmittelbar am Stw.5 mit DKW Am Hang
entlang zur Drehscheibe wo die grossen Tenderloks zum aufrüsten und drehen,für die Rückfahrten
gerollt sind ,habe dort einige Stunden verbracht .Die " Lochgleise " waren gegenüber heute
meist gut besetzt.und der 5er Stellwerker hatte viel zu tun,leider weiss ich nicht mehr wer die
Einfahrtbefehle gestellt hatte, könnte auch der 3er gewesen sein.

Plauen war ja bis auf ein paar wenige Züge Endstation ,nur die Kurzstrecken ins Niemandsland
Interzonen - und vor allem Brikettzüge ,diese wuchteten die 44er Richtung Gutenfürst,
waren der Durchgangsverkehr nach Bayern.Auserdem gabs ja nur noch ein Gleis.

Eine Reise nach Saalburg ,ab Schleiz mit der Elekrischen war damals ein grosses Erlebnis,
vor allem wenn mehr als Hundert Leute in der letzten Bahn ab Saalburg mitfahren wollten....
Ab Schleiz wurde dann ein zusätzlicher Packwagen angehängt und wir Jungen sasen alle am Fussboden
bis Schönberg .Ja.. Pfingsten wars damals.....50 / 51 kann auch 52 gewesen sein .
Die Thüringer Rostbratwürste an der Hauptstrasse in Saalb. waren vorzüglich...

Ich glaube,bin mit den Lochgleisen etwas zu weit ausgeschweift Ihr werdet es mir verzeihen

H G Euer Kramerladen

Zitat von Kramerladen im Beitrag #5

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Wenn man die Fotos so betrachtet fällt einem auf ,das es gar nicht mehr so viele Gleise sind.

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jetzt macht die Überspannung auch einen Sinn, aber trotzdem ist es dennoch sinnlos...

11 Gleise im Loch? also auf den 1928 Bildern von oben sieht das so aus wie heute, nur eben nicht zusammenlaufend an der Pausaer Brücke.

Hallo am Montag Abend stand in DOV ein Schotterzug der wohl für Plauen bestimmt ist oder gibt es noch andere Baustellen?

Grüße Frank

Zitat von V 300 im Beitrag #8

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ich habe letztens den EBA-Antrag schon mal gesucht, weil ich wusst,e dass er hier im Forum mal verlinkt war, aber nicht gefunden. Gibt es den noch Irgendwo?

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Hallo Martin,, die 11 Lochgleise sind dem Plan in dem besagten Buch entnommen,das dieBombentrichter
und Zerstörungen am Plob dokumentieren (Sept.1945) Die Zahlen in den Gleisen sind von mir unmöglich
zu entziffern,vermutlich die Gleislängen.
Die Luftbilder von 1928 zeigen nicht so viele Gleise auch noch niicht das Umfahrgleis zur Drehscheibe,
aber Grabarbeiten am Hang.
Vielleicht kann noch jemand im Forum die Gleispläne aus den 40iger Jahen auftreiben,den in diesen Jahren
gab es manigfaltige Bauarbeiten,auch links der Ausfahrt nach Pl.West
DieStrecke zum Versorgungsamt (später Plamag) wurde auch in dieser Zeit errichtet mit der Überführung der
Hauptstrecke nach Hof.
Eine richtige Steilrampe die mit den Hartmann 94igern bedient wurde.Manchmal sogar mit Zug- und Schub
lok und dem obligatorischen Pfeifkonzert versteht sich
Warten wir mal ab ob sich noch etwas zur Aufklärung ergibt.

Mich würde einmal ein Gleisplan von Pl Chrieschwitz in den 40 und 50iger Jahren interressieren
Die Ausfahrten nach Greiz und Falkenstein,dort wurde auch viel umgebaut.

H. G. Gerhard

mfg
Andreas M.

Es geht weiter voran. Ich staune immer noch, welchen Geldtopf man wohl angezapft hat, um die Lochgleise dermaßen gründlich instandzusetzen.


Laut der damals verlinkten EBA-Anträge könnten auch Teile des Güterbahnhofs noch von der Aktion profitieren.


mfg
Andreas M.