Der Bahnsteig 3/4 war früher länger. So weit ich mich erinnern kann, befand sich in Richtung syrau noch zwei Stumpfgleise. Dort fuhr ich als Kind mit dem VT in Richtung Gutenfürst oft ab. Müßte mich jetzt sehr täuschen. Vielleicht finde ich zu Hause noch Unterlagen dazu.

Ich werde mich damit mal beschäftigen. Es kann auch sein, dass die Geschichte irgendwie mit dem "fehlenden Gleis 7" (zwischen Bahnsteig 4/Gleis 6 und Bahnsteig 5/Gleis8) zusammenhing. Den Fall werden wir klären.Interessiert mich jetzt aber selbst, wie das wirklich war. Vielleicht gibt es auch noch alte Bilder. Vertrödel aber zur Zeit meine Arbeitszeit in Nürnberg. Bin nur aller zwei Tage im Vogtland.

Ich kann mich auch nicht an ein Stumpfgleis erinnern.Der Bahnstg mit der Bezeichnung "a" war in Höhe der kleinen Unterführung vom ehem Busbahnhof.Dort stand dann auch gleich der VT Richtung Gutenfürst.

Ich versuche mal etwas Licht in's Dunkle zu bringen. Als Gleis 3a wurde der hintere Abschnitt des Gleises 3 bezeichnet. Früher (1972 - Anfang 90er) war in den Gleisen viel mehr los und es wurde viel rangiert. So kam es vor bzw. war es notwendig, das im Gleis 3 zwei Züge standen. Z.B. hinten nach Adorf/Bad Brambach vorne nach Reichenbach/Zwickau. Oder andere Variante, früher gab es Flügel-D-Züge von Plauen nach Dresden/Leipzig. Der hintere Teil der endlosen Züge ging nach Leipzig und erhielt die Bahnsteigbezeichnung 3a. Die Gutenfürst-Ferkeltaxe ist glaub ich schon immer von Gleis 5/6 abgedüst. Das dürfte in etwa die Lösung sein. Könnte das sicher auch belegen wenn ich zu Hause wäre und in den Unterlagen kramen könnte. Ich glaube ich habe einen Abfahrtsplan aus den anfänglichen 90ern wo das Gleis 3a letztmalig auftaucht.
Mit mysteriösen Stumpfgleisen hat das aber nichts zu tun. Bahnsteig 3/4 war früher zwischen Ein- und Ausfahrt so lang wie möglich und da war kein Platz für Stumpfgleise.

Grüße
Jan

Nabend,soweit ich noch weiß,war nur das Gleis 1 ein Stumpfgleis.Aber seit wann,weiß ich auch net.Die Ausfahrt war nur in Ri.Leipzig/Dresden möglich! Gruß IEx

is zwar schon etwas her aber ich habe was gefunden......
und zwar in der Städteverbindungen von 23.05.1993 - 19.05.1994 Plauen/Reichenbach
auf der Abfahrtstafel die hinten im Heft ist steht nur ein einziger Zug der auf 4A abfährt
(in der Städteverbindung von 1992/1993 gibt es kein gleis 3A/4A - der Zug fährt zwar da auch, aber da von Gleis 2)

und zwar der Nahverkehrszug 8601 um 04:30 nach Bad Brambach (05:29) über Oelsnitz(04:52) und Adorf (05:06)

von Gleis 3A sind in diesen Jahren weder Züge angekommen noch abgefahren (laut Fahrplan)

Wenn man das Video genau bei 16:30 anhält, sieht man die Gleis Bezeichnung 3A und 4A
Desweiteren den kompletten Bahnsteig im Videoverlauf.

https://youtu.be/f_Uz4OU4RKs?t=990

Super Video,

einfach schön anzusehen, sehr informativ und besonders ein historisches Zeitzeugnis...

Dankeschön!

LG Steffen.

Das Video einfach klasse ,es sind ja noch ein paar mehr im Anhang,die Fahrt zum Lückenschluss, da war ich bei einer,
mit meiner Mutter dabei ,Der Sonderfahrtpreis war damals 5,00 DM Plauen /Hof und zurück.
Zum speziellen Gleis 3 a kann ich euch nichts schreiben ,das muss schon nach dem Bahnhofsneubau gewesen sein,
und um diese Zeit hat man die Bahn nicht benutzt weil eine Fahrt nach Plauen eine Tortour war und man sich besser
ins Auto gesetzt hat.
Sollte aber ein Gleisplan von Plauen oberer Bhf die Runde interressieren kann ich etwas dazu schreiben also bis 1957.
Das Gleis 3 war schon immer ein besonderes ,weil man wie heute auch noch in Richtung Ölsnitz und zu den Loch-
gleisen und der Drehscheibe ausfahren konnte was aus den anderen ab Bahnsteig 2 der hatte übrigens 2 Gleise, nicht ging
auch 4 und 5 nicht ,übrigens der 5.50 Uhr Zug nach Reichenbach fuhr immer am Bahnsteig 4 ab ,das in den 50iger Jahren.

Ein Gleisplan vom oberen Bahnhof mit sämtlichen Bombeneinschlägen ist in dem Buch "Plauen eine Stadt wird zerstört"
vom Vogtländischen Heimatverlag Neupert,abgedruckt.
Um ihn ins Forum einzustellen müsste ich erst um Erlaubnis bei Herrn Curt Röder ,dem Autor,nachfragen. Es ist ja auch
der brennende Bahnhof wie ich in erlebt habe dort abgebildet.

Grüssle vom Kramerladen Gerhard

Ich war ab Mitte der 70-er Jahre Zugmelder und auch Fahrdienstleiter. Das Gleis 7 gab es wirklich, war aber im Zuge des Bahnhofsumbaus Anfang der 70-er schon entfernt worden. Es war eine Verbindung zwischen Gleis 6 und Gleis 8 und zum Abstellen kurzer Wagenzüge und von Loks geeignet.