äußerte sich unter anderem unsere lokale Politiktüte mit frommen Wünschen, aber ist ja auch Weihnachten ...

Was brauchts Strohm nach Eger wo alle 2 Stunden ein Zug fährt ,das ist Wasser in die Elster geschüttet
Die Nord Süd Achse ist wichtiger und wenn man vorige Woche genau hingehört hat liegt der Hund weiter oben
im Turmsegment begraben. G G

Ich sehe es derzeit auch so ähnlich wie Kramerladen. Zumindest erstmal die Strecke bis Adorf unter Strom zu bringen wäre zwar strukturpolitisch eigentlich schon wichtig und sinnvoll, weil man dann endlich eine direkte Anbindung nach Leipzig realisieren könnte, ohne das obere Vogtland abzukoppeln. Und das Reststück bis Vojtanov wäre dann als Lückenschluß mittelfristig auch wünschenswert.

Wenn man sich aber bundesweit betrachtet, wie viele WESENTLICH wichtigere Projekte ebenfalls noch nicht realisiert sind (insbesondere auch Hof-Regensburg und Chemnitz-Leipzig u.a.), dann erscheint eine baldige Elektrifizierung der PE kaum begründbar aus Bundessicht. Zumal keineswegs sicher ist, daß man damit wirklich nennenswert mehr Verkehr auf die obervogtländische Schiene brächte.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas M.

PE - Ausbau und Elektrifizierung in der FP v. 8.1.19

ob es dem Wahlkampf geschuldet ist ....

oder wirklich konkreter wird, werden wir sehen. Siehe Artikel in der FP v. 7.8.19. Hier wird auf das Programm "Elektrische Güterbahn" verwiesen. Im Artikel ist jedoch mehr auf die Belebung von grenzüberschreitenden, hochwertigen Reiseverkehrs ins Nachbarland Bezug genommen. Dieser ist sicherlich mit dem Ausbau als Gütertrasse ebenso umsetzbar. Stellt sich jedoch die Frage, besteht entsprechender Bedarf an Güterverkehr über diese Relation?! Harren wir mal der Dinge.

in der heutigen FP-Ausgabe:

Hallo,

ich hatte die Frage schon mal in einer früheren Diskussion aufgeworfen: hat denn schon mal einer der Beteiligten bei den Tschechen nachgefragt, welche zusätzlichen Zugzahlen die auf ihrer Infrastruktur bewältigen können und wollen? Wenn ich da in meinen Schweers&Wall blicke, scheint mir da schon ein weiteres Zugpaar pro Stunde recht anspruchsvoll.

Gruß Thomas

"Güterverkehr im 10 min Takt"... !?! Selbst im Elbtal gibt es das nicht.

Werte Forummitglieder und Interessierte an der Thematik,

ich hatte Anfang des Jahres den erst relativ kurz im Amt befindlichen Bad Brambacher Bürgermeister Herr Schüller mal zur Thematik angeschrieben.

Ob man die schriftliche Rückmeldung hier 1 zu 1 ins Netz stellen kann und darf, bin ich mir nicht so sicher. Ich will es trotzdem mal versuchen.

Zitat:

Eine generelle Ablehnung gegenüber dem elektrifizierten Ausbau ist nicht gegeben. Dennoch muss die besondere Situation von Bad Brambach berücksichtigt werden.

Bad Brambach ist ein Kurort, welcher unter anderem als Aushängeschild seinen Kurpark, die Heilquellen und die naturbelassene Landschaft hat. Die Bahnstrecke verläuft durch den Kurbereich und tangiert unser Herzstück, das Therapie und Wohlfühlzentrum bis auf wenige Meter. Genauso sind auch unmittelbar einige Übernachtungsmöglichkeiten für Kurgäste betroffen.

Sie stellen die Frage, wie die Anwohner vor 30 Jahren damit zurechtkamen. Dies kann ich Ihnen beantworten. Vor 30 Jahren waren andere Grundvoraussetzungen. Die Anwohner hat es in ähnlicher Weise gestört wie heute, nur musste es ertragen werden. Des Weiteren wurden die Kurgäste durch die staatlichen medizinischen Institutionen zugewiesen. Heute sind es meist Privatpatienten. Wenn ein Privatpatient im halbstündigen Rhythmus von der Eisenbahn belästigt wird, wird er wohl nie wieder eine Kur in Bad Brambach buchen, oder die selbige direkt abbrechen.

Ein weiterer Aspekt sind auch diejenigen Brambacher, welche sich in den letzten Jahren von der DB für viel Geld ( wesentlich höher als der ortsübliche Preis) Grundstücke erworben haben, um idyllisch wohnen zu können. Ihnen wurde, beim Grundstückkauf, seitens der Bahn, zugesagt, dass es eine höhere Frequentierung der Strecke, aufgrund der Wirtschaftlichkeit, nicht gibt. Die Grundstücke dieser Personengruppe werden im Wert, aufgrund des Ausbaues, gegen 0 gedrückt.

Der andere Blickwinkel ist: Warum gerade jetzt? Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan ist diese Maßnahme bis 2030 nicht eingestuft. Machen vielleicht die üblichen bekannten Parteien Werbung zu Lasten der Ängste betroffener Bürger?
Nur durch zur Verfügungstellung und Transparenz der bereits erstellten Pläne kann Befürwortung oder Ablehnung erfolgen.

Da mir scheint, dass Sie mit der Materie besser vertraut sind als ich, wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mir tiefgründigere Informationen zukommen lassen würden. Die Gemeinde Bad Brambach wurde hierbei nicht beteiligt. Was bei den Bürgern und auch bei mir für Missmut sorgt.

Zitat Ende.
(v. 7.2.2019)

Der Umfang von Grundstücken, welche von der Bahn erworben wurden sei mal dahingestellt. Wenn ich bahnnahe Grundstücke erwerbe, sollte ich auch mit (veränderlichen ggf.auch erhöhten) Verkehr auf dieser rechnen.

Weitere Wortmeldungen und Sichtweisen hierzu, können gerne eingestellt werden.

Bahn lärm und Privatpatienten Argumente an den Haaren herbeigezogen ich lach mich kaputt
Grüssle Gerhard

Und Früher waren die Loks lauter, so eine E-Lok hört man eigentlich kaum. Und früher war BB auch schon Kurot soviel ich weiß.

Ist nicht Bad Schandau ebenfalls ein Kur Ort dort funktioniert es doch ebenfalls und der Verkehr ist dort doch wesentlich höher als es hier überhaupt werden könnte alleine schon am PKW Verkehr!
Ich Wohne an der PE Linie schon seit der Wende und mich stören die Güterzüge überhaupt nicht und mehr Verkehr als wie zu Zeiten wo die Umleiter gefahren sind wäre eh kaum möglich da würde es sonst vor Plauen einen Riesen Rückstau geben so sehe ich das zumindest. Und in den nächsten 20jahren tut sich eh nichts bei unseren Deutschen ausbautempo!

Gruß Sven

hierzu der heutige FP-Artikel:



Sollte es tatsächlich so schnell gehen?! Und für "schwere" Güterzüge ist die Strecke nicht geeignet !!! Was bitte sind leichte Containerzüge? Von hochwertigen Reiseverkehr wird hier auch nicht gesprochen, wobei eine Durchbindung aus den Ballungszentren sicher den Kurorten gut tun würde.

Was den geplanten Zeitrahmen betrifft, wäre die Bahn hier schneller als bei Chemnitz - Leipzig, wenn man den Vorgaben Glauben schenken darf.

Hallo Liebe Leute,

um die Steigung und den Lärmschutz zu umgehen sollte man über einen Hengstberg-Basistunnel nachdenken!!!

Liebe Grüße Frank

Ja Bockel das wärs ! Hinter Weischlitz rechts in den Berg rein und in Regensburg wieder raus und alle 50 km einen Luftschacht mit Nothalt wie im Gotthardtunnel
Es wären gleich 2 Fliegen mit einem Schlag, unsichtbare nicht lärmende Eisenbahn und super Zuführung zum Brennerbasistunnel.
Den ,habe ich noch vor ,mit einzuweihen.Sollte es nicht mehr klappen dann hab ich halt Pech gehabt.
Die alte Brennerstrecke und noch a Bissel mehr in Österreich rumkurven wollen wir nächstes Ostern angehen.
Grüssle vom Kramerladen

Ps: Was Bw Adorf seine Meinung angeht mit den Kurorten tuts mir Leid ,im Vogtland seit ihr immer noch zuwenig Leit, - die bahnfahren.-

Wahlen sind doch vorbei oder. ?..... im Vogtland vielleicht doch nicht.

Mein lieber Kramerladen, mit potentiellen Bahnkunden, die in die Kurorte fahren sind sicherlich in erster Linie nicht die Vogtländer angesprochen. Wenn es denn mal soweit kommt, sind sicherlich auch noch paar lokale Poliker davon zu überzeugen. Gibt ja hier, wie ich schon geschrieben habe, gewisse Bedenken. Mal sehen wie es weiter geht!

Apropo Zugfahren, morgen geht's nach ÖPNV-Nutzung mit der EGB Richtung Norden der Republik.

Alles fromme Wünsche, denn der Geldadel fährt nicht ins Vogtland, sondern nach Baden-Baden und woanders hin, man will schliesslich gesehen werden
Was glaubt ihr wohl, warum in Dresden ein Nobelladen nach dem anderen auf und nach einem Jahr wieder zu macht (u.a. Schuhbeck mit seinen überteuerten Gewürzen).
Die potentiellen Kunden fahren lieber auf den Kudamm und die Kö oder Mönkebergstrasse,(Maximilianstr. geht auch noch), man will ja gesehen werden.
Die fahren auch nicht mit der popligen Bahn. Die Edelkarosse muss doch auch mal vorgeführt werden.

Warum macht man sich da Gedanken über den Lärmschutz, früher haben bis zu drei Ludmillas schwere Güterzüge nach Brambach hinauf gewuchtet und keinen hat es gestört . in Zukunft werden da leisere E-Loks verkehren und jetzt werden Bedenken angemeldet , das versteh wer will.

Dieses Land ist eben das Land der Nörgler, Nimbys und Meckerhanseln geworden.
Da versucht immer irgendjemand einen Grund zu finden warum was nicht geht.
Oftmals von den Medien noch angeheizt, so jedenfalls meine Eindruck.

Gruß

Der absolute Brüller war ja letztes Jahr als wieder mal Elbumleiterzeit war , da haben doch wirklich in Oelsnitz Leute bei der Polizei angerufen weil Nachts bzw. spät am Abend Güterzüge fuhren und das doch Ruhestörung wäre . ,, Ist kein Witz ,,

Hallo,
hab in dem Zusammenhang mal eine Frage.
Gibt es derzeit auf PE nachts Betriebsruhe und werden alle Betriebseisenbahner nach Hause geschickt. Oder ist alles an ein Zentralstellwerk angeschlossen und wird aus der Ferne dirigiert und von wo?
Gruss vom Bärenteich

Plauen ob Bf hängt an der Betriebszentrale Leipzig, Adorf am Estw Falkenstein, ansonsten ist die PE örtlich besetzt mit Fdl und Stellwerkern. Ob Nachtruhe existiert, bin ich mir grad micht ganz sicher, aber glaube schon. Weis ein hier im Forum anwesender Betriebseisenbahner sicher genauer. Der letzte Zug aktuell ist der Mo - Fr verkehrende 80289, welcher um halb zwölf in Oelsnitz endet und der erste früh der 80208, welcher in Adorf um 4 Uhr 55 startet, gestern früh erst benutzt.

Zitat von Bw Adorf im Beitrag #24

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Ob Nachtruhe existiert, bin ich mir grad micht ganz sicher, aber glaube schon. Weis ein hier im Forum anwesender Betriebseisenbahner sicher genauer.

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