so gesehen heute am Dienstag, 21. April 2020, als sich die 159 208 auf Vogtlandrundfahrt begeben hat und - wenn man so will - damit vermutlich auch die erste E-Lok aus eigener Kraft durch den Bahnhof Zwotental rollte...
@Bimmelbahner ist wenn du nach dem Halt Pirk im Elstertal weiter in Richtung Weischlitz wanderst. Hatte da im Winter auch schon das eine oder andere Foto geschossen. Da dort auch noch ein wenig Felsen ist.
Werde ich mal noch meine Vogtlandrundfahrt mit anfügen.
Bevor die 159 208 ins Vogtland kam wurde zunächst der Holzzug von Chemnitz nach Plattling mit der V100 und der V180 von CLR abgepasst. Werde ich aber in den kommenden Tagen mal noch in einen anderen Bericht/Sichtung bildlich vorstellen. Da der Holzzug wegen des Gewichtes doch recht langsam von Reichenbach nach Herlasgrün schleppte kam die Schulungsfahrt der 159 recht nahe, so schon eine Meldung Reichenbach durch als der Holzzug gerade Limbach passierte. Nach dem das Foto im Kasten war ging es schnell auf die Nebenstrecke Herlasgrün - Falkenstein. Erster Anlaufpunkt Bahnübergang bei Perlas/Treuen. Da von einen Bericht hier im Forum von neu gemachten KM-Steinen geschrieben wurde konnte man hier gleich mal einen mit für das Bild mit der 159 einfangen. Der Zug kündigte sich mit Pfiffen an. So das auch noch ein PKW was fast auf dem Übergang stehenblieb noch weiter fahren konnte. Vielleicht war der Fahrer auch von uns Fotografen abgelenkt das er vergessen hat auch weiter zu fahren.
Da die Sonne ja im Süden stand und die Lok aus Herlasgrün kam war ein Bild mit dem Wanderrastplatz nicht ganz drin. Ich versuchte ihn dennoch mit irgendwie ins Bild zu bekommen. Dabei entstand dann diese Aufnahme.
Von der Zeit her blieb der Schulungsfahrt nichts anderes übrig als die von Falkenstein kommende Vogtlandbahn in Eich passieren zu lassen. Dies ermöglichte den Zug nochmals zu überholen und eine Aufnahme bei Rebesgrün noch zu tätigen.
Zeit vor der Arbeit blieb mir noch ein wenig also verfolgte ich die Schulungsfahrt weiter, mit mehrmaligen Warten an den Schranken wie in Falkenstein nach Grünbach, in Muldenberg und Muldenberg Floßplatz konnte ich die Lok bis Schöneck wieder einholen. Da dieser doch recht gemütlich durch das obere Vogtland fuhr.
Mein letztes Ziel war noch die Ausfahrt Zwotental, hab aber irgendwie die Abbiegung verpasst musste nochmal umdrehen und somit wieder Zeit verloren. Also wieder zurück bis zur Brücke wo die Bahn nach Adorf drunter hindurchführt. Dort hingestellt paar meter durch den Wald sah ich dann eine Lichtung, stellte sich dann eher als alte Mülldeponie heraus. Dort hatte man wieder einen besseren Blick auf die Strecke. Nach 2 Minuten kam die Kraftvolle 159 208 wieder vor die Linse gefahren.
Habe da gleich mal 2 Bilder geschossen. Finde haben beide was, auch wenn beim 1. Bild die Lok nicht vollständig zu sehen ist.
und
Im Anschluss musste ich mich aber doch schleunigst auf den Weg zur Arbeit machen.
ich habe heute das erste Mal einen Fahrplan mit einer solchen Lok in den Händen gehabt. Laut diesem ist die mit 4200 t am Haken in Großsteinberg vom Hof gefahren. Bügel an dann in Engelsdorf. Und der Lokführer meinte, daß das für die Lok noch nicht das Ende der Fahnenstange sei. Da kann man wohl konstatieren, daß die einschlägigen Güter- EVU mit einem solchen Pferd im Stall gewaschen und gekämmt sind.
Zitat von Ijon Tichy im Beitrag #11 ich habe heute das erste Mal einen Fahrplan mit einer solchen Lok in den Händen gehabt. Laut diesem ist die mit 4200 t am Haken in Großsteinberg vom Hof gefahren. Bügel an dann in Engelsdorf. Und der Lokführer meinte, daß das für die Lok noch nicht das Ende der Fahnenstange sei.
Nun ja, gemäß einer einfachen Milchmädchenrechnung braucht man sich ja nur die Möglichkeiten klassischer 6-Achser mit Reihenschlußmotoren wie 151 und 155 einerseits und dann die Möglichkeiten moderner vierachsiger Drehstromlokomotiven mit guter Einzelachsregelung andererseits ansehen, und dann beides sinnvoll miteinander verknüpfen sowie entsprechend Leistung und genügend Reibungsmasse spendieren (die sich hier in Form des zusätzlichen Dieselantriebes ohnehin ergibt).
Zumal der Hersteller - trotz vieler Eigentümerwechsel - nicht erst seit gestern Lokomotiven der oberen Leistungsklasse baut und sicher einiges an Erfahrung mitbringt. Spätestens seit dem Auftrag für die Di12 in Norwegen wissen die Spanier jetzt vermutlich auch, was richtiger Winter ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Vossloh_Eu...dal_-_Bolna.jpg
Es wollte ja in Deutschland über Jahrzehnte kaum jemand sechsachsige Lokomotiven mehr haben. Und schon gar keine, wo die Konstrukteure nicht jeden Euro erst zweimal umdrehen müssen, weil es ja vor allem möglichst billig werden muß. Der Blue Tiger war der bisher einzige Versuch in die o.g. Richtung, aber wohl unter ungünstigeren Umständen entstanden und mit teilweise veralteter Technik und Grundkonstruktion.
Zitat von Andreas M. im Beitrag #12 Es wollte ja in Deutschland über Jahrzehnte kaum jemand sechsachsige Lokomotiven mehr haben. Und schon gar keine, wo die Konstrukteure nicht jeden Euro erst zweimal umdrehen müssen, weil es ja vor allem möglichst billig werden muß. Der Blue Tiger war der bisher einzige Versuch in die o.g. Richtung, aber wohl unter ungünstigeren Umständen entstanden und mit teilweise veralteter Technik und Grundkonstruktion.
Naja, es gibt auch noch die Maxima und die Class 66. Nennenswerte Verbreitung hat aber nur letztere gefunden. Rückblickend und unter der Voraussetzung, daß die Eurodual die Erwartungen erfüllt, kann man den EVU aber bescheinigen, alles richtig gemacht zu haben. Man ist mit dem, was da war, irgendwie über die Runden gekommen und hat jetzt eine wirkliche Universallok für den schweren Güterverkehr.
Zitat von Andreas M. im Beitrag #12 Es wollte ja in Deutschland über Jahrzehnte kaum jemand sechsachsige Lokomotiven mehr haben. Und schon gar keine, wo die Konstrukteure nicht jeden Euro erst zweimal umdrehen müssen, weil es ja vor allem möglichst billig werden muß. Der Blue Tiger war der bisher einzige Versuch in die o.g. Richtung, aber wohl unter ungünstigeren Umständen entstanden und mit teilweise veralteter Technik und Grundkonstruktion.
Naja, es gibt auch noch die Maxima und die Class 66. Nennenswerte Verbreitung hat aber nur letztere gefunden. Rückblickend und unter der Voraussetzung, daß die Eurodual die Erwartungen erfüllt, kann man den EVU aber bescheinigen, alles richtig gemacht zu haben. Man ist mit dem, was da war, irgendwie über die Runden gekommen und hat jetzt eine wirkliche Universallok für den schweren Güterverkehr.
Ja. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob es auch wirtschaftlich ein Erfolg wird und wie die Corona-Krise sich auf das Projekt auswirkt, aber das ist ja derzeit nirgends in der Wirtschaft absehbar.
Zu Voith Maxima und Class 66/77: Die hatte ich absichtlich nicht erwähnt, weil erstere ja DH-Antrieb hat und letztere noch klassische Reihenschlußmotoren. Beide stoßen somit zugkraftmäßig bei gleichem Gewicht auch nicht ganz in die hohen Regionen vor, wie sie m.E. nur mit der Kombination aus 6-Achsigkeit und modernem Drehstromantrieb mit Einzelachsregelung erreichbar sind. Aber es stimmt natürlich: Wenn es um 6-achsige Lokomotiven generell gilt, muß man sie mit nennen. Wobei die Maxima stückzahlenmäßig wie erwähnt am Markt kein großer Erfolg war und die Class 77 wohl nie von DB Cargo aktiv beschafft worden wäre, wenn man sie nicht von einem im Ausland erworbenen Tochterunternehmen in höherer Stückzahl quasi geerbt hätte.
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Die Imposante imponiert auf Vogtlandrundfahrt
23.04.2020 09:35 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2020 09:36)
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