Aller guten Dinge sind drei, und damit zum letzten Mal für heute Hallo alle,
heute streifte der Oberbau-Messzug, in Fachkreisen „Die Gelbe Gefahr“, durchs Vogtland. Ich habe mich mal nach Falkenstein an die Lohbergbrücke begeben. Da es mittags noch geschüttet hat, was vom Himmel ging, hatte ich ein Sonnenbild noch nicht mal im letzten Winkel vom Hinterkopf. Auch laut Wetterradar sollte die Wasserkühlung in Form weiterer Regengebiete die Region auf julitypische 16 °C halten. Doch manchmal kommt es doch anders, ganz anders als man denkt, denn da der Zug mit 60 Minuten Verspätung unterwegs war, hatten sich die Regenwolken verzogen und hinterließen tatsächlich die eine oder andere blaue Lücke am Himmel und leucheten das Motiv perfekt aus. Die 60 Minuten plus würden sich äußerst positiv auf die Ausleuchtung auswirken. Zug war zu hören, hat am Falkensteiner Bad gepfiffen. Doch was soll ich weiter schreiben, als die 218 477 in den Einschnitt fuhr, ging im Vordergrund das Licht selbstverständlich aus. Trotzdem draufgehalten: Für den kurzen Augenblick, als die Maschine an der vorhergesehenen Stelle war, gaben die Wolken die Sonne frei und naja, seht selbst...
Einmal aller Tausend Fotos halt doch mal Glück gehabt... 218 477 mit Messzug 94322 Chemnitz Hbf – Zwotental in Falkenstein an der Lohberbrücke heute am Mittwoch, 16. Juli 2025.
Gruß in den Zug, an die später in Gunzen getroffenen und an die Leserschaft Kevin
Ach so, warum „Gelbe Gefahr“? Meistens, wenn der Messzug fährt, findet er was, also einen "Mangel am Oberbau". Dann muss die dort zulässige Geschwindigkeit mittels Einrichtung einer Vorübergehenden Langsamfahrstelle herabgesetzt werden, bis dieser Mangel behoben ist. Bis die Langsamfahrstelle mit Signalen Lf1, Lf2 und Lf3 signalisiert und in der La bekannt gegeben ist, dürfen kräftig Befehle geschrieben werden, teilweise tagelang. Dass sich die Begeisterung hierüber sowie über die La-Stelle an sich bei den beteiligten Betriebseisenbahnern in Grenzen hält, dürfte verständlich sein. Deshalb „Gelbe Gefahr“.