gestern in Reichenbach fiel mir am Oberen Bahnhof ein lokbespannter DOSTO-Zug der DB REGIO auf. Durch die Elektrifizierungsarbeiten Herlasgrün - Plauen pendelt dieser Zug mehrmals täglich zwischen Leipzig Hbf und Reichenbach Ob. Bahnhof. Siehe Bilder.
Im Fahrplan habe ich nachgesehen und bin auf eine schöne Umschreibung der DB bei ihrem Leistungangebot gestoßen. Dieser Zug hatte die Bezeichnung RE 3708. RE heißt dabei REGIONAL-EXPRESS, doch schaut Euch einmal die Unterwegshalte an. Er hält auf jeder "Klitsche" - zu sowas wurde bei der Deutschen Reichsbahn (und auch schon zu früheren Zeiten), einfach und schlicht Personenzug gesagt. Regional-EXPRESS klingt aber schöner !
In Zukunft soll so etwas, oder auch Triebwagen, als S-Bahnverbindung ab Leipzig durch den Leipziger City-Tunnel laufen. Damit holt man sich (DB) aber keine Kunden zurück. Muss man erstmal um die 1:35 h zu einem ICE-Anschlußpunkt fahren? Ganz abgesehen, in welcher Zeit kommt man nach Reichenbach aus Richtung Klingenthal oder Bad Brambach oder??
In Fahrtrichtung Leipzig bereit gestellter RE 370 mit 143 095-8
Steuerwagen für Fahrtrichtung nach Reichenbach
Fahrplanausschnitt für die gleiche Verkehrszeit von Morgen
Da sieht es doch mit den IRE-Verbindungen des "Franken-Sachsen-Express" (FSX) Dresden - Plauen - Hof - Nürnberg viel besser aus. Deren Fahrzeiten sind noch akzeptabel, da die 612er-Doppeltriebwagen nur auf ausgewählten Unterwegsbahnhöfen halten. Hier der IRE 3091 Nürnberg - Dresden mit planmäßigem Halt in DRC - gestern zwar 4 Minuten zu spät.
Dazu muss man aber die Hintergründe dieses Zuges kennen. Bis Altenburg hält er schließlich nicht an jedem Unterwegsbahnhof, und danach auch nur, weil aus Kostengründen im ZVNL-Gebiet eine passend verkehrende Regionalbahn (u.a.) eingespart werden musste. Deswegen ist die Situation jetzt so. Im Übrigen verkehrten einige Zugpaare nach Leipzig auch schon vor den Elektrifizierungsarbeiten so (elektisch), ggf. mit Umstieg aus 612er bzw. Ersatzzug von Hof.
Für Personenzüge, die wirklich überall halten, gibt es bei der DB die Bezeichnung "RegionalBahn".
Hallo Karsten,vorsichtig ausgedrückt ist ein Regionalexpress,der zwischen Altenburg und Leipzig aufgrund irgendwelcher ZVNL-Probleme tatsächlich aufgrund der Unterwegshalte als Regionalbahn verkehrt...irreführend und gelinde gesagt eine Täuschung der Reisenden.Deshalb ist der vorgenannte Kommentar von "bahnfreund" schon richtig erkannt.
Ja das kann man mit in die schublade 612er-IC tun, das war genau so eine verarsche von der DB.
P.s. Man kann ja das Teil auch bis Altenburg als RE und ab Altenburg als RB fahren lassen. Naja mal abwarten was nach der StromLeitung so fährt.
Da braucht der Fahrgast auch sehr hohe nerven auf dieser Strecke, nicht nur das die Züge ewig lange brauchen und überall halten. Übel sind auch die alten Dostos aus DR Zeiten, die nicht gerade bequem und Modern sind.
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Also Täuschung würde ich ni sagen, denn jeder darf den Fahrplan lesen und selbst entscheiden, ob er mitfährt oder nicht. Die Fahrzeiten sind einsehbar und somit nicht verschleiert. ob da nun RE dran steht oder nicht ist doch egal. Denke man bitte mal an die Werbung damals: "Mit dem ICE von Plauen nach Nürnberg in 2h 15min" Wer den Fahrplan lesen kann, hat festgestellt, dass es billiger ist, nur 2h 07min zu fahren, mit dem RE...
Wenn der RE also bis Leipzig nicht so oft halten würde, aber die Fahrzeit gleich wäre, würde diese Diskussion bestimmt nicht stattfinden, oder?!
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Zitat von MartinAlso Täuschung würde ich ni sagen, denn jeder darf den Fahrplan lesen und selbst entscheiden, ob er mitfährt oder nicht. Die Fahrzeiten sind einsehbar und somit nicht verschleiert. ob da nun RE dran steht oder nicht ist doch egal. Denke man bitte mal an die Werbung damals: "Mit dem ICE von Plauen nach Nürnberg in 2h 15min" Wer den Fahrplan lesen kann, hat festgestellt, dass es billiger ist, nur 2h 07min zu fahren, mit dem RE...
Wenn der RE also bis Leipzig nicht so oft halten würde, aber die Fahrzeit gleich wäre, würde diese Diskussion bestimmt nicht stattfinden, oder?!
Also könnte die DB die einheiten abschaffen weil sie letzten endes eh nichts ausagen?????
Allerdings müsste die DB dann ihre Zuschalgszüge ICE,IC,EC,CNL abschaffen - aber das wollte die DB ja bei der 612er IC Verarsche auch nicht machen und die meisten schauen eh nur auf Abfahrts und Ankunftszeit - die extrem vielen unterwegsahnhöfe fallen dann erst bei der fahrt auf.
Und Bedenke nicht jeder ist im besitz eines Autos und den Alternativen Fernverkehr ,gerade nach Leipzig gibt es nicht mehr. es gibt nur den RE der ab Altenburg an jedem Briefkasten hält - da gibs dann nichts zu entscheiden wenn man auf die DB angewiesen ist.
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Hallo Martin,ich sehe das etwas differenzierter.Eigentlich verstehe ich unter einem (auch höherpreislichen)IRE,ICE...einen Zug,der die Fahrstrecke von A nach B mit wenigen(nur notwendigen)Unterwegshalten in einer deutlich kürzeren Fahrzeit zurücklegt,dabei ist der Fahrkomfort ebenso wichtig wie bei deinem ICE-Vergleich.Als ich einen ICE-TD von Plauen nach Nürnberg fuhr,waren mir die paar Minuten Fahrzeitgewinn beim IRE nicht so wichtig,aber die Bequemlichkeit eines ICE mit Platzreservierung eben schon,trotz des höheren Preises und ohne Halt auf jeder "Klitsche". Deshalb finde ich,das ein IRE "schneller" als eine "RB" unterwegs sein sollte?!
So, jeder, der auf die Bahn angewiesen ist, stört sich garantiert nicht an einem Fahrzeitenzuwachs von 15% (vorallem wenn ihnen nicht ständig die Vorteile der Neigetechnik mit ihrer Fahrzeitverkürzung wie Honig ums Maul geschmiert werden würden), denn sie wollen einfach nur pünktlich ankommen und weiterhin nicht ewig lang auf einen Anschluss warten oder gar diesem hinterherhetzen. Daher ist es eigentlich egal, ob bei der Relation Reichenbach-Leipzig die paar Halte mehr drin sind. Anders sieht das bei den REs aus, die "ewig" lang unterwegs sind (Nürnberg-Dresden). Den dort hat das auch nix mit RE zu tun, das sind eher Fernzüge. Und wenn ich dann den eigentlichen Vergleich RE zum ICE damals sehe, dann frage ich mich was dann noch der Unterschied ist. Aber bei unserem RE DRC-LL im Vergleich zum RE DZW-LL haben wir für 8 Halte mehr nur 7 min mehr Fahrzeit, ist das jetzt schlimm für den Reisenden? wir sollten froh sein, dass wir keine RB haben, denn überall zwischen RDC/DZW und LL hält zur Zeit kein Zug. Was aber auch an den Möglichkeiten scheitert, wegen der Eingleisigkeit zweischen Paditz und Altenburg. Gerade dieser Umstand macht dieses zur Zeit angewandte Verfahren im Zusammenhang mit den Einsparungen nicht unbedingt schlecht. Aber meint ihr, es würde sich was für jenen ändern, wenn man wir früher den Zug zwischendrin umbenennt (durchgehender Zug, als RE DRC-LA Zugnr. "XY" und dann RB LA-LL Zugnr. "ZV")? Bestimmt nicht...
Und es gibt keinen Preisunterschied zwischen RB, RE und IRE! Und für IC, EC, ICE wird "nur" der einfache oder doppelte Zuschlag fällig, was aber teilweise für Pendler (wohl auch in Thüringen) zwischen ausgewählten Städten nicht der Fall ist (Eisenach-Weimar müsste im IC zuschlagfrei sein).
Aber in erster Linie zählt die Pünktlichkeit, denn was nützt einem der Komfort, wenn der Anschluß fort ist, die meisten Bahnhöfe werden durch den Preis der Fahrkarte nicht Komfortabler. Klar ist es schöner, aber selber sagst du (Steffen) ja, das dieser dir wichtiger war als eher dazusein und billiger zu reisen. Und dir ist es sogar wichtiger weniger Halte zu haben, als schneller anzukommen, daher wiederspricht du dich ein wenig bei dem RB-RE-Vergleich...
Weitere Beispiel sind in ganz Deutschland zu finden, z.B.:
RE Halle-Leipzig, Halt in Flughafen und Messe, 26min IC Halle-Leipzig, Halt in Flughafen, 24min, dafür Zuschlag
Aber es gibt auch Leute, die meinen, dass die RB auch eine geringere Momentangeschwindigkeit aufweisen muss als der RE. Habe ich schon erlebt, dass sich ein Fahrgast beim Zub beschwerte, weil der RE so langsam fuhr und das ihm wie eine RB vorkam und er dem Tf bitte sagen solle, dass er etwas schneller fahren möchte um auch pünktlich in Gößnitz zu sein...
bitte, weiter gehts...
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Hallo Die RE Reichenbach- Leipzig dürften keine 8 Halte mehr als die von DZW haben. Da die RE DZW- LL schon mal in Vorbereitung der Bauarbeiten DCU- DGZ und weil auch die RB von Leipzig schon nach Glauchau fährt, von DZW bis Altenburg als RB fährt. Bedeutet bis Altenburg 6 zusätzliche Halte. Also wenn ihr mit RE nach Leipzig fahren wollt, von Reichenbach bis Altenburg mit RE und dort umsteigen in den von DZW kommenden RE, der fährt ab LA RE-mäßig durch. Gruß Jens.
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Sieste ich fahr zu wenig mit der Bahn, ich hatte Lichtentanne, Steinpleis und Lehndorf noch als Halte mit auf dem Plan. Aber mit 8 zusätzlichen Halten und nur 7 min zusätzliche Fahrzeit, ist doch ganz akzeptabel. Gruß Jens
Hi.da gab es bis vor eingen Jahren (2006?) aber hier noch inganz andres Kaliber - den RE Zwickau-Dresden mit halt auf jedem Haltepunkt (143+Dostos),eine kurze Zeit an Wochenenden bis Reichenbach Verlängert(2004???).DZW-DRC dabei ohne Halt! Nach Dreden ist dann noch der IRE gefahren (143er+Dostos) mit halt in Freital,Oederan,Niederwisa und so.Und dann noch den IC. Der RE hieß seit der (fast)generellen Abschaffung des SE so (obwohl es auch das nich wirklich war).Ein der Definition StadtExpress SE genügender Zug ist z.B. der RE Dresden - Leipzig.Irgentwo weit im Westen gibts die auch noch. MFG Micha
@Martin: Für mich,als damaligen Benutzer des ICE-TD war der Reisekomfort und die Sitzplatzreservierung nach Nürnberg wichtiger,als die Fahrzeit! Und warum? Ich hatte die Zeit und wollte die Fahrt in einem höherwertigen und damit teueren Express auch genießen,ohne auf jeder "Klitsche" zu halten,denn ich hatte auf gar keinen Fall die Absicht,mit massenweisen Pendlern montags früh den Gang zu teilen.Sollte mein Beitrag irretiert haben,so bitte ich um Entschuldigung,da ja die meisten Bahnfahrer auf Anschlüsse angewiesen sind und Pünktlichkeit weit wichtiger ist als ein oder mehrere Unterwegshalte.Aber dennoch muss sich ein "Schnellzug" bezüglich der Unterwegshalte deutlich von einer RB abheben
@ Steffen: Schön gesagt, aber hier geht es um den Nahverkehr. Und dieser muss öfters halten, sonst wäre es der Fernverkehr... Und wenn es für die selbe Relation keine RB gibt, dann ist es auch egal, wie man diesen Zug schimpft, oder? Der Spruch ist ja nun immer noch aktuell: Nicht immer wo ... draufsteht, ist auch ... drin. Klar sind die Pendlerzüge immer bissel voll, aber auch nur so gesehen, weil jeder gern zwei Plätze für sich in Anspruch nimmt. Ich fahre auch oft mit dem Frenverkehr, und da ist die Situation zu jenen Penlderzeiten auch nicht anders. Vorallem für die, die sich kurzentschlossen in den Zug setzen müssen und somit teilweise keine Reservierung mehr möglich ist. Und da kommt man dann parallel mit dem Nahverkehr in manchen Regionen sogar wieder besser weg.
Aber die Erfahrungen muss jeder selbst machen und für sich entscheiden.
Und immerwieder finde ich die sinnlosen Diskussionen im Zug schön, wenn der Zug zu 80% bestezt ist: "hätten die nich noch nen Wagen mehr anhängen können..." jeder weiß, wofür er bezahlt und wenn nicht muss er sich das eben sagen lassen: für die Beförderung von A nach B, da ist keine Rede von einem Sitzplatz. Und den braucht man auch nicht im Nahverkehr, wenn dieser nur dafür eingesetzt und auch von der eigentlichen Zielgruppe genutzt werden würde und nicht von Fernreisenden. Und da nun mal das Land bestellt und bezahlt, sind Nahverkehrsleistungen lukrativer als Fernzüge!
Gruß Martin
Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.
Ja genau Martin - genau so denkt die DB. Zahle - Fahr mit, egal wie - und fresse halten. wir sind eh das Nr eins Unternehmen auf der Schiene. Null Kundenfreundlichkeit Null Service aber 100% Fahrpreis in unbequemen Zügen. Und im Falle eines Falles - die Schuld immer an andere abgeben: den Staat als Besteller, die Hersteller der Züge, dem Wetter oder dem Fahrgast selber - aber NIE ist die DB selber dran schuld (es sei dem die Beweislage lässt wirklich keine andere Ausrede zu)
Ja wieso braucht ein Fahrgast denn zwei Sitze? Weil in diesen Schrotthaufen (612er zb. oder die DR Dostos u.a.) gar nicht genug Platz für zwei Personen und Gepäck ist.
Zum Thema Zugattungen im Nahverkehr: wozu überhaupt RE, RB; IRE; S, E usw.? Früher gings auch ohne da gabs nur S und E und der Rest hatte nur eine Nummer.
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Zitat von IR-2668 Vogtlandgenau so denkt die DB. Zahle - Fahr mit, egal wie - und fresse halten. wir sind eh das Nr eins Unternehmen auf der Schiene. Null Kundenfreundlichkeit Null Service aber 100% Fahrpreis in unbequemen Zügen. Und im Falle eines Falles - die Schuld immer an andere abgeben: den Staat als Besteller, die Hersteller der Züge, dem Wetter oder dem Fahrgast selber - aber NIE ist die DB selber dran schuld (es sei dem die Beweislage lässt wirklich keine andere Ausrede zu)
Jetzt wird es aber ein bischen zu pauschal. Nicht alles ist so simpel wie Rave-Musik. Ich bin kein Freund eines bestimmten EVU, aber die Ursachen liegen doch m.E. etwas tiefer. Hauptproblem ist meiner Meinung nach, daß bei der Bahnreform strikt zwischen eigenwirtschaftlichem Fernverkehr und durch die Bundesländer hochgradig subventioniertem Nahverkehr unterschieden wurde, anstatt daß man ein zusammenhängendes Verkehrsnetz im Blick gehabt hätte. Damit ist es für alle EVU lukrativer, möglichst viel bestellten Nahverkehr mit möglichst wenig (eigenen) Kosten zu betreiben.
Und klar ist auch, daß bei fest bestelltem Nahverkehr, wo auch die geforderten Kapazitäten, der anzubietende Komfort, die Gestaltung des Angebots, Unterwegshalte usw. genau festgelegt sind, kaum ein EVU mehr tun wird als unbedingt nötig, da dies den eigenen Gewinn schmälert.
Erschwerend kommt hinzu, daß die Zahl regionaler Aufgabenträger mit unterschiedlicher Finanzlage, unterschiedlichen Interessen und Prioritäten einem sinnvoll vertakteten überregionalen Verkehr nicht gerade förderlich ist. Ich bin daher der Meinung, die unbefriedigende Situation zwischen Leipzig und Reichenbach (und weiter ins Vogtland) entspricht derzeit genau dem, was die Politik leichtfertig herbeigeführt und was die zuständigen Aufgabenträger in mehr oder weniger guter Abstimmung bestellt haben bzw. dulden.
täglich in der Presse Ankündigungen von Hiobsbotschaften für den Bahnkunden. Hier die angebliche Fahrplanausdünnung auf der Strecke er Sachsen-Franken-Magistrale Dresden - Reichenbach - Hof - Nürnberg. FREIE PRESSE, Auerbacher Zeitung vom 16.4.2012.
Zitat von bahnfreund... die angebliche Fahrplanausdünnung auf der Strecke er Sachsen-Franken-Magistrale Dresden - Reichenbach - Hof - Nürnberg.
Das Thema geistert schon lange durch die Presse. Die DBAG will den IRE nach Dezember 2013 nicht mehr auf eigene Kosten fahren, angeblich wird zuviel Verlust gemacht. Und die Besteller wollen kein Geld zuschießen. Wenn man sich nicht einigt, dann droht im schlechtesten Fall die ersatzlose Einstellung des IRE. Soweit wird es aber hoffentlich nicht kommen.
Im Notfall könnte man meiner Meinung nach die Linien Hof-Dresden und Hof-Leipzig jeweils im Zweistundentakt alternierend zueinander verkehren lassen, mit Anschluß in Reichenbach oder Werdau in die jeweils andere Richtung. Dann bliebe zumindest der Stundentakt erhalten und man würde unnötige Parallelfahrten der Linien Hof-Dresden und Hof-Leipzig vermeiden.
oder der Freistaat wacht endlich auf und beteiligt sich an den ALEX, so das die Züge bis Dresden oder Leipzig weiter fahren statt sinnlos der DB, Jahr um Jahr Kohle in den Allerwertesten zu schieben für die 612er
( safran )
----------------- Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen zum Test der Leseraufmerksamkeit und Erheiterung im Forum
Zitat von IR-2668 Vogtlandoder der Freistaat wacht endlich auf und beteiligt sich an den ALEX, so das die Züge bis Dresden oder Leipzig weiter fahren statt sinnlos der DB, Jahr um Jahr Kohle in den Allerwertesten zu schieben für die 612er
( safran )
Hallo? Sachsen ist das MIV-Paradies... ganz wie es die FDP liebt ... ich glaube, bevor sich der Freistaat Sachsen am ÖPNV über das jetzige Maß hinaus beteiligt, ist die A72 auf gesamter Länge 5-streifig ausgebaut. Mich kotzen diese Sesselfurzer um Morlok sowas von an!
wenn ich jetzt ausgerastet bin, es ist nunmal ein Trauerspiel.
Hallo. mal eine kleine Spinnerei, aber mit einem technisch machbaren Hintergrund.
Fahrzeit RE von Hof über Plauen , Reichenbach nach Leipzig in ca. 2 Stunden.
Leipzig- Berlin ca. 1 Stunde
Berlin- Hamburg ca. 2 Stunden
Würde bedeuten vom Raum Vogtland mit der Bahn in ca. 3 Stunden in Berlin oder in 5 Stunden in Hamburg.
Leider bleibt es bei einem Traum, da mit S- Bahnbetrieb und Milchkannenhalten die Fahrzeiten unnötig für weite Strecken ca. 120 Km von Plauen bis Leipzig, verlängert werden. S-Bahnbetreib sollte im Ballungsraum stattfinden und die Fahrzeiten 1 Stunde nicht überschreiten. Gruß Trailer
Zitat von TrailerLeider bleibt es bei einem Traum, da mit S- Bahnbetrieb und Milchkannenhalten die Fahrzeiten unnötig für weite Strecken ca. 120 Km von Plauen bis Leipzig...
Mit der Bahnreform (Fernverkehr eigenwirtschaftlich, Nahverkehr bestellt) und mit der Entscheidung für den Bau der NBS Nürnberg-Leipzig war der Zug für Fernverkehr übers Vogtland eigentlich schon sehr früh abgefahren.
Man darf den Begriff "S-Bahn" im Falle der geplanten Linie 5X nicht allzu wörtlich nehmen. Im Grunde genommen wird es sich nach wie vor um einen RE handeln, wenn auch wohl mit ein paar mehr Halten. Mit beschleunigungsstarken E-Triebwagen und hoffentlich ausreichend Türen für schnellen Fahrgastwechsel sowie Nutzung des City-Tunnels sollte die Fahrzeit auch nicht länger sein als mit den heutigen (echten) RE.
Hier noch mal mein Vorschlag ab Ende 2013, wenn er auch auf wenig Gegenliebe stoßen wird: - Linie Hof-Leipzig-Flughafen (5X) elektrisch im Zweistundentakt, mit Anschluß von/nach Dresden in Reichenbach, sowie mit Flügelzug Werdau-Zwickau - Linie Hof-Dresden (FSX) alternierend dazu, ebenfalls im Zweistundentakt mit 612er und mit Durchbindung von/nach Nürnberg
Damit würde man Parallelfahrten beider Linien vermeiden und müßte seitens der Aufgabenträger gar nicht soviel mehr bestellen als heute schon als bestellte Leistung fährt. Für Plauen-Adorf sehe ich im RE-Verkehr keine Zukunft. Vielleicht kann man hier die VBG noch etwas beschleunigen und die Anschlüsse optimieren/sicherstellen.
Zitat von TrailerLeider bleibt es bei einem Traum, da mit S- Bahnbetrieb und Milchkannenhalten die Fahrzeiten unnötig für weite Strecken ca. 120 Km von Plauen bis Leipzig...
Mit der Bahnreform (Fernverkehr eigenwirtschaftlich, Nahverkehr bestellt) und mit der Entscheidung für den Bau der NBS Nürnberg-Leipzig war der Zug für Fernverkehr übers Vogtland eigentlich schon sehr früh abgefahren.
Man darf den Begriff "S-Bahn" im Falle der geplanten Linie 5X nicht allzu wörtlich nehmen. Im Grunde genommen wird es sich nach wie vor um einen RE handeln, wenn auch wohl mit ein paar mehr Halten. Mit beschleunigungsstarken E-Triebwagen und hoffentlich ausreichend Türen für schnellen Fahrgastwechsel sowie Nutzung des City-Tunnels sollte die Fahrzeit auch nicht länger sein als mit den heutigen (echten) RE.
Hier noch mal mein Vorschlag ab Ende 2013, wenn er auch auf wenig Gegenliebe stoßen wird: - Linie Hof-Leipzig-Flughafen (5X) elektrisch im Zweistundentakt, mit Anschluß von/nach Dresden in Reichenbach, sowie mit Flügelzug Werdau-Zwickau - Linie Hof-Dresden (FSX) alternierend dazu, ebenfalls im Zweistundentakt mit 612er und mit Durchbindung von/nach Nürnberg
Damit würde man Parallelfahrten beider Linien vermeiden und müßte seitens der Aufgabenträger gar nicht soviel mehr bestellen als heute schon als bestellte Leistung fährt. Für Plauen-Adorf sehe ich im RE-Verkehr keine Zukunft. Vielleicht kann man hier die VBG noch etwas beschleunigen und die Anschlüsse optimieren/sicherstellen.
mfg Andreas M.
Der Gedanke ist gar nicht schlecht. Die Bahn soll ja selbst den Vorschlag gemacht haben, einige der FSX durch elektrische Züge zu ersetzen. Dass dabei leider nicht mehr bis/ ab Nürnberg gefahren werden kann ( es sei denn lokbespannt mit Wechsel, aber unnötiger Fahrzeitverlängerung), interessiert wohl kaum. Da ist der Vorschlag, alternierend doch mit 612ern als FSX durchgehend zu fahren, doch kein schlechter, Grüße