Zitat von Holm-Hansen im Beitrag #25Nachdem ja jetzt wieder auf Falkenstein - Hof umgestellt wird bei den VBG-Leistungen, die den Fahrdraht ab Plauen natürlich nicht nutzen, wäre doch wenigstens für Plauen - Zwickau eine Integration in die RB Zwickau - Dresden überlegenswert oder nicht? So könnte man den Fahrdraht konsequent nutzen, ohne dass man teuere ET für kurze Strecken, was nicht wirtschaftlich ist, anschaffen muss.
Das dürfte selbst langfristig schon daran scheitern, daß die VBG gerade erst eine neue Ausschreibung im Vogtland gewonnen hat und diese Leistungen daher nicht an andere EVU vergeben werden können. Und ET wird die VBG auch keine beschaffen, da der Aufgabenträger (aus Kostengründen?) von dieser als Option in der Ausschreibung enthaltenen Forderung abgerückt ist. Also wird munter weitergedieselt.
Man hätte sich hier vor den Ausschreibungen mal Gedanken machen müssen, nur dann hätten die Aufgabenträger miteinander sprechen müssen, oje, wo kommen wir da hin, wenn wir uns noch abstimmen. ;-)
Das Vogtlandnetz hätte man ohne Plauen - Zwickau ausschreiben sollen, was man mit ins E-Netz genommen hätte, inkl. Direktverbindung Plauen - Zwickau - Dresden mittels RB, was vielen kleinen Orten neue Direktverbindungen eröffnet hätte.
Mir wäre es sogar recht wenn man auch die Elstertalbahn künftig zusammen mit Thüringen ausschreibt um dann Direktverbindungen Cheb - Gera - Erfurt zu bekommen, evtl. sogar weiter bis Leipzig. Jeder Umsteigevorgang kostet Fahrgäste.
Dafür könnte man ja das dann zu kleine Vogtlandnetz mit dem Erzgebirgsnetz vereinen und als ein Netz ausschreiben oder jetzt mal ganz innovativ, die Linie Falkenstein - Hof mit an das jetzt von Agilis betriebene Oberfrankennetz hängen bei der nächsten Ausschreibung.
Auf Dauer kann man es sich doch nicht leisten dass ein einzelner (!) Landkreis in seiner eigenen Welt lebt und Mininetze ausschreibt die alle anderen Aufgabenträger um sich rum scheinbar ignoriert und umgekehrt. Mag regional sicher vielleicht sogar besser sein, für überregionale Verkehre ist das eine Katastrophe, siehe Verkehre Hof - Plauen - Leipzig, Cheb - Vogtland - Thüringen usw.
Wenn in Dresden die FDP noch längere Zeit an der Macht bleiben sollte , wird es keine Folgeauschreibungen süd.-und nördlich der Strecke Hof - Sachsen geben , und die kleinen Unterwegshalte bedient ,sofern noch vorhanden die S-Bahn Mitteldeutschland als S5 b. So wie in der "Ziel"-setzung Netz 2020 in Sachsen (oder wie der Plan auch hieß. Traurig , kann aber war werden.
Das Reichenbach- Hof , RB- und RE-Verkehre , in benachbarte E-Netze gehören ( MDSB oder Mittelsachsen) stimme ich dir vollzu. Evtl das die RB Dresden- Hof mit Überhohlung in Chemnitz fährt , und es dorteinen Vollwertigen Taktknoten gibt. MFG
Ihr könnt hier viel und lange über Fahrplanverbesserung und Traktion reden, aber solange für den potentiellen Reisenden der von irgendeinen Milchkrug (Haltepunkt) aus seine Reise beginnen will und sein Auto nicht (rechtlich) gesichert abstellen kann, wird viel Potenzial verschenkt. In den AB gibt es genug Beispiele, zwei Bahnsteige in der Pampa und auf beiden Seiten P+R Parkplätze und die sind gut bis sehr gut belegt. Zum Beispiel Mosel: Aus den Umliegergemeinden nach DC, würde sich die Bahn ja anbieten, zumal in DC ja ein optimaler Umstieg in die STRAB möglich ist. Aber in Mosel hat man ja gar keine Chance sein Auto sicher abzustellen Die Leute dazu zu bringen 3 - 5 km zu Fuß täglich und bei jedem Wetter zum Bf zu laufen, die sind vorbei. Da sind durchaus auch die Gemeinden mit gefordert. Dabei geht es nicht unbedingt um den Bau sonder meist eher um das Gelände (Mosel wäre in dem Fall eher eine Ausnahme (Ladestraße)). Die Negativbeispiele Oelsnitz Erz Mitte und Hbf mögen vielleicht auch mit der Umsteigerei zu tun haben.
Meldung der Freien Presse zum Fahrplanwechsel mit dem Hinweis, daß mit der Linie VE16 (Cheb/Hof-)Plauen-Werdau künftig im Zweistundentakt eine gute Anbindung zur S5X nach Leipzig/Flughafen/Halle besteht. Die Übergangszeit in Werdau beträgt 5 Minuten.
Ebenfalls eine günstige Anbindung an die S5X besteht übrigens durch die werktags stündlich verkehrende und auf allen Stationen haltende VL2 (Adorf-)Plauen-Zwickau, was im Artikel nicht erwähnt wird. Die Übergangszeit in Zwickau auf die S5X beträgt 12 Minuten.
Schlecht sieht es dagegen vorerst mit dem Übergang vom FSX auf die S5X aus, hier beträgt die Übergangszeit in Zwickau 33 Minuten! Dies dürfte sich erst ab 2015 ändern, wenn die Taktlage des FSX um ca. 30 Minuten gedreht werden soll. Die eigenwirtschaftlich verkehrenden Züge Dresden-Hof-Nürnberg (RE9) fallen ja dann weg. Ob die sächsischen Aufgabenträger dies tatsächlich dadurch kompensieren, daß der RE3 "Mittelsachsen-Vogtland-Express" Dresden-Hof dann stündlich als bestellter Zug verkehren wird, ist meines Wissens aber noch keineswegs gesichert.