Gestern war es wieder mal soweit, einen Tag vor dem 3. Advent waren Sonderzüge zur Schwarzenberger Bergparade angekündigt und auch die traditionellen Lichterfahrten des VSE standen an.
Zunächst sollte der Leipziger Sonderzug kommen, diesmal mit mehr Wagen als in den letzten Jahren und wieder wie gewohnt mit der 52 8154-8, hier in Bad Schlema
danach sollte eigentlich der DB Regio-Sonderzug kommen, viele erwarteten das U-Boot, was jedoch leiden nur bis Gera kam und da einen Schaden erlitt, dazu später mehr und deshalb gings von Bad Schlema nach Aue zum Becherweg, da der Leipziger Zug in Aue Aufenthalt hatte, konnte hier ein weiteres Bild gemacht werden
Ab Gera fuhr der Sonderzug der Erfurter mit einen 612-er Doppel, was ja bei uns auf den Strecken der Erzgebirgsbahn schon etwas Besonderes ist, also zurück nach Alberoda und dank moderner Kommunikationstechnik wurde für das 612-er Doppel Abfahrt Zwickau 12.22 Uhr gemeldet, also sollte das Doppel auch einen Halt in Aue haben, hier das erste Bild in Alberoda
der Halt in Aue wurde für Bilder vom Bahnsteig und mit Blick von der Brücke genutzt, 612 601/101 und 612 531/031, wird sicher nicht so oft nochmal passieren
danach gings wieder zum Becherweg, um das 612-er Pärchen nochmal auf dem Weg nach Schwarzenberg abzulichten
vom Becherweg wurde über die schnellste Verbindung zum Emmlerweg in Markersbach gefahren, um auf den VSE-Zug zu warten, so wurde wenigstens der Verkehr in Schwarzenberg umgangen, 50 3616-5 mit dem VSE-Museumszug und einem zusätzlichen Speisewagen auf dem Weg nach Schlettau
112 565-7 schob kräftig nach, das war auch die richtige Entscheidung, da die Gleise angerostet und durch das Wetter schmierig waren,
auf dem Weg nach Schlettau noch ein kurzer Halt, da der Sonderzug noch erreicht wurde und dieses Bild aus der Ferne möglich wurde
in Schlettau angekommen
beide Loks umfuhren den Sonderzug, hier der Muff bei der Anfahrt auf den Zugschluss
danach setzte der Dampfer um und sich mit Tender voran an die Spitze des Zuges
letztes Bild in Schlettau, es fing stärker an zu regenen und da wurde wieder nach Schwarzenberg umgesetzt................
................um das abgestellte 612-er Doppel abzulichten
dann kurz vor halb vier ein Pfiff und der Leipziger Sonderzug kam aus dem VSE-Gelände zur Abstellung und Umfahrung
da es jedes Jahr eine Bewegungsfahrt für den Erfurter Zug gab, war anzunehmen, das auch dieses Jahr, nachdem ja Antonsthal wieder beidseitig befahrbar ist, der Zug nach Johanngeorgenstadt fährt, selbst der Ersatz in Form der 612-er fuhr nach Johanngeorgenstadt, leider auch hier kein Schnee aber es musste trotzdem bildlich dokumentiert werden
Die Kreuzung in Antonsthal bildet das Abschlussbild vom 13. Dezember 2014, 612-er trifft auf 642
Danach gings nach Hause, war ein langer Tag mit vielen, die man wieder mal getroffen hat, denke trotz des besch.... Wetter konnte man zufrieden sein, schön das nach Schwarzenberg jedes Jahr gefahren wird, somit viele Grüße an die Reisenden, Veranstalter und Tf sowie alle die unterwegs waren, VG Steffen
Gestern unternahm ich mit zwei Kollegen den dritten Versuch mit der 219 084 von Gera nach Schwarzenberg und zurück zu fahren, nachdem es bei den vorrangegangenen Fahrten missglückt war. Kleine Vorgeschichte: Allgemein standen viele Sonderfahrten mit der 219 084 unter keinem guten Stern.
Bereits im Juni 2009 versagte die Maschine am RE Erfurt-Greiz zum Thüringentag, sodass ein von zwei Zugpaaren mit 2 612ern gefahren werden musste.
Aber zurück zum Erzgebirgsexpress: Die Sonderfahrt „Erzgebirgsexpress“ wurde dann 2009?! erstmals durchgeführt. Dabei absolvierte die Maschine die Gesamtstrecke hin und zurück alleine, jedoch mit 2h Verspätung.
2012 war ich dann erstmals dabei. Riesig freute ich mich auf eine Fahrt mit dieser Lok. Doch in Antonsthal stand das U-Boot dann im wahrsten Sinne des Wortes auf dem „Trockenen“ bzw. saugte keinen Diesel mehr an. Die Rückfahrt nach Gera absolvierte ich also im regulären SPNV. ...die Hinfahrt war geglückt-mit einem Rest an Diesel wird sie schon Stunden später Schwarzenberg verlassen um in Antonsthal zu stranden....
2014 dann der zweite Versuch. Doch statt der 219 musste der sozialistische Bruder UdSSR in Form von 232 255 aushelfen. Die Fahrt konnte ohne Probleme planmäßig absolviert werden. Auch wenn ich mit dem Auftritt der Ludmilla sehr zufrieden war-es war nicht die Wunschlok. alles lief prima Dank "ordentlicher" Lok
Also dieses Jahr mein dritter Anlauf mit dem vierten Erzgebirgsexpress. Zusammen mit meinen zwei Kollegen wartete ich in Gera Hbf auf den verkehrsroten Karpatenschreck. Galgenhumor war unter uns-wir machten leicht scherze, was wohl dieses Jahr wieder sein würde. Auch die Ankündigung als „Dampfsonderzug“ erheiterte unser Gemüt. Doch dann: der Zug wurde mit + 14 angekündigt. Ok, erstmal nichts Schlimmes und dann kam sie auch, die 219 084. Durch die Verspätung sogar unter der Halle-große Klasse. Voller Vorfreude erblickten wir ein freies Abteil und stürzten zur Tür. Doch was war das?! Uns kamen massig Leute entgegen mit den Worten: „Schluss, Ende der Fahrt….“Der uns bekannte Tf schaute unglücklich, am ersten Drehgestell qualmte und stank es. Also fix mal nachgefragt. Das Ergebnis: Gelenkwelle fest, Weiterfahrt unmöglich. Der Schock saß tief, auch wenn sich die Überraschung in Grenzen hielt.
Gera Hbf-entsetzte Gesichter bei Personal und Fahrgast
An dieser Stelle möchte ich an eine Diskussion der letzten Wochen hier im Forum erinnern, wo es darum ging, dass die 612er die U-Boote von heute seinen… Das nahm die DB Regio wohl wortwörtlich und ersetzte den Zug ab Gera durch zwei 612er!!!! Quasi eine parallele zur Thüringen-Tag-Misere!
Das "U-Boot 2.0" tritt an
Bei einem Blick auf die Uhr wurde uns klar, dass wir unseren Sonderzug nach Schlettau wohl nicht mehr erreichen werden. Dabei hätten wir 40 min Übergang in Schwarzenberg gehabt! Mit unendlich langen Gesichtern steigen wir in den überfüllten Wackel-Dackel und kippelten gen Erzgebirge. Bis Dato wurde den reisenden in Gera durch KEINERLEI Durchsagen mittgeteilt, was nun eigentlich Sache sei! Im Zug wurde uns dann zugesichert, dass die Stadtführungen wie geplant durchgeführt werden können. Unserem Wunsch nach Anschluss nach Schlettau kam man nicht entgegen. Was mich so ärgert-wir kamen 10 min nach planm. Abfahrt des VSE-Zuges in Schwarzenberg an und IM MOMENT DER ANKUNFT UNSERES ZUGES WIRD DER VSE-ZUG ABGELASSEN!!!!!!!!!!!
Das Dröhnröhrengespann ist angekommen-der Dampfer weg
Für uns war der Tag erstmal gelaufen, jegliches Bestreben nach einem Weihnachtsmarktbesuch verschwunden. Fest stand aber-mit dieser „Schüssel“ fahren wir keinesfalls zurück und warten darauf auch noch 5h im Regen! Mal ganz abgesehen vom Preis-für 21 Euro pro Kopf im 612er nach Schwarzenberg-da hätte man zu dritt auch mit dem Länderticket reisen können und wäre billiger gewesen, dazu hätte man Desiro fahren können!
Aus diesem Anlass fassten wir einen Blitzentschluss. Die Fahrt nach Schlettau hätte ja eh 22 Euro gekostet, also haben wir die in ein EgroNet-Ticket investiert. Via Potucky ging es nach Karlovy Vary. Dort gegann dann endlich der Genuss: bei tschechischem Bierchen im R 606 „Bilina“ nach Cheb. Endlich kamen wir in den teuer erkauften „Sonderzuggenuss“ mit öffenbaren Fenstern. Ab Cheb brachte uns das Shuttle der VBG wieder bis Greiz/Gera und das außerplanmäßig OHNE Umstieg in Weischlitz! War das ein Trostpreis für den verkorksten Tagesbeginn?
Jedenfalls sind wir trotz des spontanen Handelns des Zp des Sonderzuges insgesamt schwer enttäuscht von der DB Regio und dem Sonderzugkonzept „Erzgebirgsexpress“! Gerne wären wir komplett mit der 219 hin-und zurückgefahren. Ob wir noch einmal mitfahren werden-wir sind uns sehr unsicher!
Es ist wirklich Schade um die 219 084, aber bei einer solchen Bilanz: 3 von 4 Fahrten missglückt, sollte man sein Fahrzeugeinsatzkonzept überdenken.
vielen Dank für Deinen emotionsgeladenen, und dennoch vergleichsweise sachlichen, Bericht zur verkorksten Sonderfahrt. Ich kann den Unmut sehr gut nachvollziehen, insbesondere der knapp verpasste Anschluss in Schwarzenberg ist einfach nur "doof"!
Der erste Zug mit 219 084 nach Schwarzenberg fuhr am 11.12.2010, der zweite am 15.12.2012. Damals konnte ja 50 3616 in eine ungewohnte Rolle schlüpfen und pressewirksam als Abschlepplok zwischen Antonsthal und Aue fungieren. (War die 50er doch seit 2009 schon mindestens genau so oft schadhaft wie U-84.)
Vielleicht versuchst Du es kommendes Jahr besser mal mit dem "Harz-Express" nach Thale (sollte er nochmal mit 219 angeboten werden). Den hat die 219 dieses und letztes Jahr ja komplett geschafft.
Das 3.Adventswochenende steht traditionell im Zeichen der großen Bergparade zum Schwarzenberger Weihnachtsmarkt. Wie auch schon in den letzten Jahren prägten die Sonderzüge das Bild des Schwarzenberger Bahnhofes. Die Sonderleistungen sind auch schon als traditionell zu bezeichnen. Zum einen kam 52 8154-8 aus Leipzig Plagwitz zum anderen DB-Regio aus Erfurt. Der VSE lud ebenfalls wieder zu den Lichterfahrten in weihnachtliche Schlettau ein. Auch schon traditionell war das Wetter. Nicht das Schnee und kälte ein muss währen aber schön währe es schon. Doch genug der Vorrede schauen wir auf das Geschehen des Tages welcher in weiten teilen von dampf dominiert wurde.
Am Mittag erwartete ich 52 8154-8 mit DPE 79446 Leipzig Plagwitz - Schwarzenberg in der Einfahrt des Bahnhofes Aue (Sachs).
Vom Bahnhof Aue an die "Glück Auf Schranke" in Aue (Sachs).
Von Aue (Sachs) nach Schwarzenberg hier stand 50 3616-5 im Focus der Aufmerksamkeit. Die Maschine konnte hier bei der Ausfahrt nach Schlettau so dokumentiert werden.
Die dritten im Bunde sind die Erfurter. Eigentlich mit 219 084 geplant kam mal wieder alles anders. Das U-Boot blieb in Gera liegen und 612 031/531 + 612 101/601 sprangen ein. Neben der Enttäuschung über das nicht auftauchen des U-Bootes überwog auch die Freude ein 612er doppel im Erzgebirge begrüßen zu können.
Das Wetter gestaltete sich mehr als bescheiden und so entschied ich mich auf einige Bahnhofsszenen. So auch am Abend wo 52 8154-8 mit nun DPE 79447 nach Leipzig Plagwitz vor sich hin köchelte.
Zum anderen war 50 3616-5 mit der zweiten Lichterfahrt nach Schlettau anzutreffen.
Und auch das 612er doppel wartete als RE 16260 in Schwarzenberg auf Ausfahrt nach Erfurt Hbf.
So das soll`s gewesen sein ich wünsche allen noch ein schönes 3.Adventswochenende....
Zitat von BN 60 H im Beitrag #3 Es ist wirklich Schade um die 219 084, aber bei einer solchen Bilanz: 3 von 4 Fahrten missglückt, sollte man sein Fahrzeugeinsatzkonzept überdenken.
Dann nächstes Jahr bitte mit einer ordentlichen Lok...41 1144 vielleicht?! ;) Die hatten wir im Gebirge noch nicht..auch wenn sie auf dieser Tour ganz sicher nicht der ideale Besetzung wäre, aber kommt wohl öfter an ;)
Auch ich möchte noch ein Bild beisteuern. Da der Sonderzug aus Plagwitz unerwartet an Bahnsteig 3 die in Altenburg zusteigenden Fahrgäste aufnahm, bot sich ein Blick auf die Ausfahrt von der Fußgängerbrücke an.
An dieser Stelle möchte ich mich für die gut funktionierende Meldekette auf den einschlägigen Frequenzen bedanken.
Meines Erachtens nach sind die Bogenradien ab Aue zu eng für das Fahrwerk der 41er. Aber ich wäre ja auch mit einer 232er wie letztes Jahr zufrieden. Das hätte dieses mal genau so gut geklappt wie letztes Jahr. Persönlich favorisiere ich ja auch den Russen vorm Karpatenschreck, aber ich wollte der 219 eben auch mal eine Chance geben
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Sonderzüge zur Bergparade in Schwarzenberg 13.12.2014
14.12.2014 09:42 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2014 08:09)
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