Die Bilder sind nicht wirklich historisch, aber die Motive...

Aufgrund des abgesenkten Wasserstandes der Talsperre Pirk (Reparaturarbeiten an der Staumauer) gibt die Pirk zur Zeit wieder weite Teile der "alten" PE zwischen Staumauer und Vorsperre frei. im wesentlichen sind die Bilder ca. zwischen den heutigen km 15,4 und 16,8 entstanden.

Etwa an der Stelle, an der aktuell die alte Trasse aus den Fluten auftaucht (ca. jetziger km 15,6), sind die Reste (Fundamente, Keller) eines alten Bahnwärterhauses.



Den Blick Richtung Oelsnitz gewandt kann man an den Resten vorbei ganz gut die alte Trasse erkennen.



Weiter hinten befand sich früher eine Brücke über die Bahn, die aber laut alten Meßtischblätter scheinbar nur als Wirtschaftsweg auf die Wiesen und Felder diente...



Das talsperrenseitige Widerlager ist noch relativ gut erhalten.



Es geht weiter Richtung Oelsnitz und der Blick zurück Richtung Sperrmauer.



ca. am jetzigen km 16,2 findet man die Reste eines weiteren Bahnwärterhauses. Der im linken Bildteil noch erkennbare Weg schien bis zur Dobeneck früher zu gehen.



Richtung Oelsnitz gesehen, kann man ganz gut die alte Trasse am "Schotter" ausmachen. Die Trasse läuft genau auf die Vorsperre zu.



Bin gespannt, wie weit das wasser noch abgesenkt wird und ob weitere Teile in Richtung Sperrmauer sichtbar werden.

Weiß übrigens jemand, ob die Bahnwärterhäuser Postennummern hatten?

Ich hoffe, die Trasse ist entwidmet. Sonst müßte ich mich jetzt als Gleislatscher "outen"?

Schönes Wochenende,

VG, Holger

Ich habe die Bilder meiner Exkursion auf der Seite "Stillgelegte Strecken..." auf Facebook gepostet. Da hat jemand dieses Bild ins Spiel gebracht. Es ist der Posten (?) gegenüber der heutigen Jugendherberge Dobeneck. Auch sämtliche Häuser im Hintergrund wurden abgerissen. Die Nummer des Posten ist gut zu sehen.

Gruß Gezi

Der Posten 13 muss schon eher aufgelassen worden sein,zu der Zeit als wir dort unsere Zelte aufschlugen
und am Bahndamm unser Unwesen mit Segelbot und grillen trieben ,ragten dort eine Auffahrtrampe und
die Brückenköpfe bei Niedregwasser aus dem See und wir wagten sogar kopfüber ins Wasser zu springen.
Die Rampe machte seeseitig eine Rechtskurve und muss an den Postenhäusern dicht vorbeigegangen sein
um dann nach Dobeneck im Tal überzusetzen.
Es war in den Jahren 1952 bis 1957 ,danach hatte ich das Vochtland verlassen und es war nie mehr Zeit
für mich dort noch einmal vorbei zu schauen.Wir hatten damals auch Bilder gemacht aber leider habe ich
keines mehr in meinem Besitz.,nur noch vom Zeltplatz am Bahndamm.
An Bw Adorf habe ich eines von unserer damaligen Idylle gepostet ,vieleicht setzt er es jetzt mal ins Forum
die Erlaubnis hat er von mir. Die Qualität der Bilder ist die von damals und lässt viel zu wünschen übrig.

Hoffen wir ,das die Taler bald wieder viel Wasser bekommt und die Fische genug zu trinken haben,der
Kramerladen der sich gerne an die Zeiten als noch nicht alles so reglementiert wie heute war , erinnert.
Gruss Gerhard

Zitat von Gezi im Beitrag #2

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Ich habe die Bilder meiner Exkursion auf der Seite "Stillgelegte Strecken..." auf Facebook gepostet. Da hat jemand dieses Bild ins Spiel gebracht. Es ist der Posten (?) gegenüber der heutigen Jugendherberge Dobeneck. Auch sämtliche Häuser im Hintergrund wurden abgerissen. Die Nummer des Posten ist gut zu sehen.

Gruß Gezi

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der weitere Streckenverlauf an der Ruine Stein vorbei, mit Brücke über die Elster, bis zum alten Bahnkörper, heute Straßenzufahrt zur Staumauer, ist auf einem Bild aus dem "Historikus" gut auszumachen (Scan).



(sollten hier Bildrechte verletzt werden, nehm ich das Bild wieder raus)

Ja, die Blickrichtung ist Richtung Oelsnitz. Ungefähr bei dem linken Hochbaukran verläuft heute die Staumauer. Meine Beschreibung schließt flussabwärts an mein letztes Bild an (ehem. Po 12), deshalb die verkehrt herum Beschreibung.

zur Vervollständigung und Abrundung des Themas entlang der "alten PE" hier noch der historische Hektometerstein aus Granit, passend zur Lage des Postens aus dem Eingangsbild zum Beitrag