Hallo, wieder mal ein altes Foto aus meiner Sammlung ohne nähere Angaben. Vielleicht erkennt jemand aus der Leserschaft das Stellwerk. Recht vielen Dank. Mit Gruß Wolfgang
Schönes Bild! Muss aber evtl - wenn Niederwiesa (Das Stw sah anders an, Anbau halb so hoch), zwischen 1953 und 1962 entstanden sein, als sie in KMS stationert war, da sie danach in Glauchau, Zwickau, Adorf und zuletzt nochmals Zwickau war. Juli 1969 Zerlegung in Stendal...mich irritiert im Hintergrund die Strecke mit Esig...war/ist die Strecke nach Hainichen so höher gelegt?
Mhh ich würde sagen das ist doch das Stellwerk A3 im Chemnitzer Ausenbahnhof. Das Vorsignal gehört zum Abzweig Furth vom dortigen Blocksignal aus Richtung Hbf Dahinter auf dem Damm ist die Verbindungstrecke von Hilbersdorf nach Riesa.
Zwischen dem Geländern vorm Stellwerk geht ein Dienstweg über den man vom Bw Hbf bis zur Emilienstraße kommt. Wenn man aus Richtung Leipzig kam war da beim Einfahrsignal der Überweg über die Riesaer und die Leipziger Strecke.
Hallo, das ist das Stellwerk A3 in Chemnitz aus Blickrichtung RAW. Im Hintergrund sieht man den Damm vom Rangierbahnhof Hilbersdorf kurz nach der RAW-Brücke in Richtung Abzweig Furth. Das Vorsignal rechts gehört zur Riesaer Schiene ebenfalls in Richtung Abzweig Furth. Viele Grüße aus Zwicke
Warum sollte da eine Steinbogenbrücke sein? Bei der A3 doch nicht.
Dein Bild Zeigt komplett in eine andere Richtung. Die Brücke im Hintergrund sind die Gütergleise vom Hbf nach Hilbersdorf. Würde die Kamera etwas nach Rechts (Edit: Ich meine natürlich Links... Rechts ist ja die Emilienstraße ;-) ) schwenken würde man das Verwaltungsgebäude vom Raw sehen. Der Überweg im Vordergrund ist aber der vom Dienstweg den ich meine. Das Stellwerk A3 steht hinter der Raw Brücke mit dem Rücken zur Riesaer Strecke.
Das obere angefragte Bild ist also von der DW aus in Richtung Riesaer Strecke fotografiert. Die Lok steht auf einen der Außenbahnhofsgleise zur jetzigen Waschanlage. Paul hat es ja auch bestätigt.
...hab` ich übersehen :-) t`schuldigung... Jedenfalls war dieser Dienstweg bis zur Aufgabe des Bw Chemnitz in Betrieb und wurde auch bis zuletzt in Stand gehalten.
Ja. is ja kein Problem. Wenigstens haben wir beide ja das Stellwerk erkannt. :-) Den bin ich letzmalig zur 125 Jahrfeier des Raw gegangen weil wir gleich im Bw geparkt haben und rübergelaufen sind. Rückzu dann am Hinterausgang raus und über die Gartenanlage am Friedhof und Schuppen 1 vorbei wieder ins Bw.
Wenn man sich überlegt damals standen noch E-Loks im Schuppen 1. Wie die Zeit vergeht. Gruß André
Danke gang 232 für das Bild es ist inzwischen meine Lieblingslok mit ( Locke ) Wir nannten sie ja Bimbel. Leider ist sie von den Gleisen verschwunden in der Zeit als ich längere Zeit gerademal nicht zu Hause war und in Franken ist sie nicht aufgetaucht. War damals hocherfreut als sie vom Schalk verhögert in Neuenmark Wirsberg eintraf und nun als Exponat mit im Museum steht
Hallo und ein schönes Wochenende, recht vielen Dank für die schnelle Antwort mit Angabe Chemnitz. Steht eigentlich das Stellwerk noch? Anbei noch ein anderes Foto, was wohl auch Chemnitz ist? Mit Gruß Wolfgang.
Zitat von gang232 im Beitrag #13Steht eigentlich das Stellwerk noch? Anbei noch ein anderes Foto, was wohl auch Chemnitz ist?
Das Stellwerk steht noch und ist als letztes der Altstellwerke sogar noch in Betrieb. Wenn man beim zweiten Foto annimmt, daß der dort zu sehende Kilometerstein der Kilometer 2,5 der Hilbersdorfer Umgehungsstrecke ist, dann entstand das Bild fast am gleichen Ort wie das erste, nur dieses Mal ein paar Gleise weiter östlich. Das Stellwerk dürfte gerade so links außerhalb des Bildausschnitts stehen.
Thomas hat bereits vieles Wissenswertes geschrieben. Was es noch zu erzählen gibt.
Anmerken kann man noch das es neben dem Stellwerk A3 noch die Stellwerke A1 A2 und das Stellwerk B im Außenbahnhofsbereich gab. Davon sind heute nur noch das A3 und A2 vorhanden. 2001 erfolgte der Abriss Stellwerk A1, 2004 dann Stellwerk B. Stellwerk A1 befand sich am anderen Ende der Reisezugabstellanlage und A2 an den Maschienengleisen zum Bw kurz vorm Kohleplatz. Dort stand auch der Hilfszug im Gleis 211 (Wenn ich die Nummer noch recht weiß) Stellwerk B war direkt an der Drehscheibe zum Haus 1
Erwähnenswert ist das als die Anlagen 1910 gebaut worden ist es die Reisezugabstellanlage noch nicht gab. Dabei wurden zwei Stellwerke errichtet und zwar die Stellwerke A1 (späteres Stellwerk B) und A2 (jetziges A3) A3 ist also an dem Standort mit recht ein Altstellwerk.
Ja, die A3 steht noch und ist auch immer noch in Betrieb. Nur das Gelände der Abstellanlage hat sich doch sehr verändert. Das wurde umgebaut. Wenn man von der A3 zur Glösaer Straße schaut, stand rechts der Gleise eine große Halle. Die ist weg. In der Abstellanlage stehen jetzt Nachts immer Fahrzeuge der MRB und diese werden da gereinigt. Die Waschanlage ist nicht mehr in Betrieb, steht aber noch.
Kann sich eigentlich noch jemand erinnern, daß die 75 515 mal auf dem Hauptbahnhof in Chemnitz auf dem Querbahnsteig stand? Das war am 14. Juni 1983.
Zitat von Der_Reichsbahner im Beitrag #17 Kann sich eigentlich noch jemand erinnern, daß die 75 515 mal auf dem Hauptbahnhof in Chemnitz auf dem Querbahnsteig stand? Das war am 14. Juni 1983.
Klar kann ich mich daran erinnern. Inklusive der 'Gleisverlängerung' bis zur gegenüberliegenden Trapowache.
Ja genau! Die werden damals bestimmt große Augen gemacht gehaben, über den direkten Gleisanschluß. Beachtliche Leistung damals. Und alles ohne Kran durch Ausnutzung der Hebelgesetze.
Man hat ja auch kräftig geschoben.. Ich kenne ja noch einige Zeitzeugen und ein Lokführer der damals gerade Dienstbeginn hatte meinte nur das er anfangs geglaubt hat seine Kollegen wollten ihn nur verarschen als sie erzählten die 75 steht auf dem Bahnsteig. Die Lok kam ja in den BT Glösa und hat da kaum durch das Tor gepasst so hat es das Blech aufgestappelt.
Die Halle die Frank meint ist die des ehm Bww auch Westanlage genannt. Dahinter zu den Maschienengleisen zu ging im Bogen unter ständigen Gefalle ein Gleis das dann in einen Tunnel die Riesaer Strecke sowie die Güterstrecken unterquerte sogleich die Leipziger Strecke (Brücke) unterquerte und an der Emilienstraße endete. Das ganz sollte dort ursprünglich mal als Postbahnhof in Betrieb gehen. Daraus wurde aber nichts. Berühmtheit erlangte der Tunnel beim Versuch mehrere V100 darin zu verstecken. Die Zuglok konnte den Lokzug nicht halten und man krachte ins Gleistor am unteren Tunnelportal. Am Ende der Abstellanlage führte die Hilbersdorfer Verbindungstrecke eine Zufahrtsstraße zu einem Lagerplatz sowie Riesaer Strecke und das Ausziehgleis der Westanlage über mehrere Brücken. Darunter verlief nur ein Fußweg durch den man vom Hochhaus Furth ziemlich gut ins BT Glösar Straße laufen konnte. Die Brücken waren eigentlich eine Vorleistung für eine neue Glösaer Straße ohne die Bahn niveaugleich zu kreuzen. Daraus geworden ist bekanntlich nichts. Da das Gleis der Westanlage tiefer lag musste dafür auch extra eine niedrigere Brücke gebaut werden. Dort befand sich auch am Ende der Abstellanlage das Stellwerk A1. Ja und dann gab es da hinten noch etwas besonderes.. Nämlich die Diesel Erdtanks der Tankstelle von dehnen einer in den 90ern bei einer mittels Druckluft durchgeführten Überprüfung aufgrund eines Ablesefehlers gesprengt wurde.. Dabei wurde eine massive Betontreppe die zu den Domschächten führte ausgehoben und umgeworfen. Irgendwo hab ich auch noch Bilder vom Tank.
Eine kleine Anekdote zur Brücke. Da dort der Fußweg zum Bw Hbf. verlief war dort auch an den Brücken der Riesaer Strecke und des Ausziehgleises eine Lampe zur Beleuchtung angebracht. Diese wurde durch das Personal des Bw unterhalten. Wenn die Lampe kaputt war musste man mit einer Leiter hin und die Glühbirne wechseln. Mein Vater Manfred Weiß von allen nur Manne genannt war zu der Zeit noch kein Meister im Bw und bekam den Auftrag mit seinem Kollegen Göthel Jürgen alias Seppel (Der war später im Bw Aue Meister) diese Glühbirne zu wechseln. Um sich die Leiter zu sparen wurde beshlossen mittels Seil Seppel abzuseilen. Da die Lampe nicht direkt zwischen den Brücken hing musste Seppel durch etwas Schwingen zur Lampe schaukeln und sich dort festhalten. Mein Vater sicherte ihn und Band dazu das Seil an den Schienen der Riesaer Strecke fest. So brauchte er auch nicht die ganze Zeit das Seil halten. Irgendwann gingen aber am Abzweig Furth die Schranken zu. Mein Vater rief Seppel zu er solle sich beeilen denn der Berliner wäre im Anmarsch. Seppel entgegnete darauf , seiner Sicherung per Gleis nicht wissend, "Was geht mich denn der Berlinr an?" Ja.. und dann kam der Berliner und zerschnitt das Seil. Seppel hing an der Lampe und musste gerettet werden. Mein Vater meinte sie wären noch nicht wieder im Bw gewesen da wäre der Vorfall schon bekannt gewesen.
So war das damals ende der 60er im Bw. Hoffe nicht zu sehr Gelangweilt zu haben.. gruß André
Edit Anbei mal zwei Bilder. 1. Die erwähnten Brücken die mittlerweile durch einen Damm ersetzt wurden.
2. das ist das Tunnelgleis|addpics|li9-4-08ad.jpg,li9-5-10c6.jpg|/addpics|
Nun gleich noch eine Frage weiss jemand wie viele 75ger mit geraden Wasserkasten gefahren sind ? Hier in der Reportage sind es schon mal zwei die 513 und die 515 .Ich habe sie nur mit abgeschrägten Wasserkasten gekannt die 501 z.B .sowie die anderen gezeigten.Auch die Falkensteiner und alle die so im Vogtland im Einsatz waren. Gruss Kramerladen.
Eisenbahnforum Vogtland
»
Betriebsalltag einst und jetzt
»
Historische Zeitdokumente
»
Altes Foto 75 534, wo aufgenommen?
23.02.2019 09:41 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2019 09:42)
Thema drucken
Antworten
Ich kenne ja noch einige Zeitzeugen und ein Lokführer der damals gerade Dienstbeginn hatte meinte nur das er anfangs geglaubt hat seine Kollegen wollten ihn nur verarschen als sie erzählten die 75 steht auf dem Bahnsteig. Die Lok kam ja in den BT Glösa und hat da kaum durch das Tor gepasst so hat es das Blech aufgestappelt.
Private Nachrichten
Logout
