Zitat von tt-bahner im Beitrag #1

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Gips gabs.... heute aus Küchwald angeblich keinen abzufahren, aber wenigstens Leergut wurde gebracht.

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Den gab es deshalb nicht abzufahren, weil das schon am Dienstag gemacht wurde. Mit Lz von Großkorbetha (oder Halle, weiß ich jetzt nicht). Heute das Ganze umgekehrt. Ich hoffe ja, daß Cargo zur Zeit mit Gipswagen knapp bei Kasse ist. Denn ansonsten ist es bei solchem planlosen durch die Gegend gefahre kein Wunder, wenn die auf keinen grünen Zweig kommen.

Gruß Thomas

Zitat von Ijon Tichy im Beitrag #2

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Denn ansonsten ist es bei solchem planlosen durch die Gegend gefahre kein Wunder, wenn die auf keinen grünen Zweig kommen.

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Du sprichst mir aus der Seele. Was auf dem von mir bedienten Bf (Kaliverkehr) abläuft, zeigt irgendwie nur zu gut die Zustände im deutschen SGV. DB Cargo ist Leerfahrten-Weltmeister, Loks kommen Lz, obwohl kein Zug im Anmarsch ist, Vollzüge werden abgefahren, obwohl keine E-Lok für die Weiterfahrt da ist, Lokführer bespannen einen Zug und machen dann Feierabend, weil ihre Arbeitszeit rum ist (und der Zug steht dann tagelang (!!) im Bahnsteiggleis, weil man fest damit gerechnet hat, dass er gleich abfährt...) usw....

Bei den privaten ist freilich auch nicht alles super, Fahrplanzeiten sind denen teilweise völlig egal, da werden Trassen auch nur zu Hälfte genutzt, Lz in Vollzugtrassen gefahren und den Fdl nichts mitgeteilt (erst auf Nachfrage)... allerdings klappt dort die Koordination für Lokwechsel besser, die E-Lok für den Vollzug, den die Diesellok gebracht hat, kommt meist etwa 10-15 min vor oder nach dem Zug (trotz +18h oder -15 h). Allgemein wirkt die ganze Organisation der beiden privaten EVU, mit denen ich regelmäßig zu tun habe, wesentlich durchdachter als bei Cargo.
Dazu kommt noch: Cargo vergibt Leistungen im Hauptlauf (E-Traktion) als andere EVU, weil es Tf/Loks/...mangelt, trotz jährlich sinkendem Marktanteil. So kann man sich auch selbst das Grab schaufeln...

Ein anderes Kapitel sind die Opelzüge: Nachdem einige Monate alle Transporte auf der Straße liefen, fährt jetzt wieder ein Zugpaar am Tag. Allerdings mit einer derart grottigen Pünktlichkeit, dass man schon beinahe von Vorsatz sprechen muss, die Leistung wieder loszuwerden. Wo die Automobilindustrie doch just-in-time arbeitet... Die Mercedes-Benz-Motorenzüge dagegen genießen hohe Priorität und werden seit Jahren mit einer im GV ungewöhnlich hohen Zuverlässigkeit gefahren. DB Cargo kann also auch anders...

Noch ein Nachtrag: Personalwechsel:
Privat-EVU: bekommt der Fdl manchmal gar nicht mit, oftmals fährt ein Tf mit "seiner" Lok den ganzen Tag oder die ganze Woche lang...
DB Cargo: Information über Personalwechsel (Pw) an die Fdl: widersprüchlich und manchmal nur auf Nachfrage. Beispiele?
1. Im Fahrplan Gerstungen - Zielitz steht Pw für Eisenach, Halle, Magdeburg -> Tf sagt: er fährt die Gesamtstrecke ... (der Fahrplan wurde wenige Minuten vor Abfahrt des Zuges erstellt)
2. Tf kommt in die Meldestelle und ruft beim Fdl an und erkundigt sich nach Zug xyz, den er übernehmen soll. Tf selbst weiß nicht, wo der Zug gerade ist.
3. Zug hält ohne Vorankündigung im durchgehenden Hauptgleis an, kein Ablöse-Tf da. ICE dahinter. Wer muss es ausbaden?...

Zitat von Carli im Beitrag #4

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Derzeit ist Gips knapp, was zu Zugausfällen führt.

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Was im Umkehrschluss eigentlich heißen müsste, daß leere Gipswagen zur Verfügung stehen sollten. Was hätte dann dagegen gesprochen, die leeren Wagen schon am Dienstag mitzubringen und sich den Donnerstag ganz zu sparen? Sicherlich könnten hier Dinge hineinspielen, die ein Außenstehender nicht wissen kann. Es war aber in letzter Zeit schon mindestens zwei Mal vorgekommen, daß eine Lz mehr oder weniger weit in Richtung Küchwald unterwegs war, obwohl gar keine beladenen Wagen zur Abholung bereit standen. Das meine ich mit planlosem Herumgefahre.