Wie die Freie Presse in ihrem kostenpflichtigen Teil mehrfach meldete, ist aufgrund einer ungeplanten Brückensperrung der Elsterbrücke in Barthmühle, die auch für Fußgänger gilt, der Bahnhof Barthmühle offenbar derzeit nur sehr eingeschränkt erreichbar, also nur von der Jocketaer Seite.
Ja, soll wohl Ausspülungen bei den Pfeilern geben. Das bittere ist, dass die gerade wieder eröffnete Gaststätte im Tal von Gästen, zumindest von Jocketaer Seite oder vom Hp, nicht angesteuert werden kann. Ich kenne die Schäden nicht, aber die fachliche Seite würde schon näher interessieren, welche gleich zu einer kompletten Sperrung, auch für Fußgänger sorgt.
wenn man es wollte könnte man binnen kürzester Zeit im Rahmen der Amtshilfe durch den Landkreis das THW mit dem Bau einer Behelfsbrücke für Fußgänger beauftragen. In meiner Zeit beim THW war ich selbst bei einem ähnlichen Brückenbau dabei. Die Sache hat damals (2003, Schlema) nur wenige Stunden gedauert. Aber es muss von Oben gewollt sein.
Zitat von Sven im Beitrag #3 wenn man es wollte könnte man binnen kürzester Zeit im Rahmen der Amtshilfe durch den Landkreis das THW mit dem Bau einer Behelfsbrücke für Fußgänger beauftragen. In meiner Zeit beim THW war ich selbst bei einem ähnlichen Brückenbau dabei. Die Sache hat damals (2003, Schlema) nur wenige Stunden gedauert. Aber es muss von Oben gewollt sein.
Oder man benennt den Bahnhof Barthmühle in „Jocketa unterer Bahnhof“ um.
Das Problem wird nicht mal der Fußgänger sein, da findet sich sicher eine Lösung. Aber die Baustellenlogistik der Sanierung Elstertalbrücke dürfte da aktuell auch ganz stark beeinträchtigt sein.
Wenn es die Baustellenlogistik an der großen Brücke beeinträchtigen sollte, ist es umso dringender ein kurzdristige Lösung zur Stabilisierung der Gründungsbauteile zu schaffen! Edit 5.12.22: nach aktuellen FP-Artikel sollen am Mittwoch mit Unterwasserkameras die Brückenpfeiler begutachtet werden, um ggf. festzulegen ob z.B. Fußgänger die Brücke vorerst weiter nutzen können. Schäden sind wohl Hochwasserschäden aus 2018 und wurden waren bei der einfachen Brückenprüfung nicht erkennbar. Edit 6.12.22: eine weitere Ergänzung von Behördenseite gab es heute in der FP, hierbei sind die Schäden wohl schon seit Sommer bekannt, eingehende Untersuchungen konnten jedoch erst im November durchgeführt werden, mit den jetzt vorliegenden Erkenntnissen
Zitat von phpopp im Beitrag #5Das Problem wird nicht mal der Fußgänger sein, da findet sich sicher eine Lösung.
Es KÖNNTE sich eine Lösung finden, z.B. so wie Sven oben schrieb. Eigentlich MUSS sogar eine Lösung gefunden werden. Aber WURDE denn auch eine gefunden? Immerhin ist es ja nach meiner Erinnerung so, daß sich praktisch nur der Bahnhof auf der einen Seite, und der Ort auf der anderen Seite der Elster befindet. Aber wer will denn schon zu Fuß gehen oder gar mit der Bahn fahren, wenn eh (fast) jeder ein Auto hat?
Wie sonst wäre man zum Beispiel vor zwei Jahren auf die Idee gekommen, ausgerechnet in Eich ein zentrales Impfzentrum für den ganzen Kreis einzurichten, also dort, wo es zwar eine Bahn, aber keinen Haltepunkt mehr gibt? Warum finanziert man denn die Bahn im Vogtland überhaupt noch, wenn man gar nicht mehr damit rechnet, daß sie tatsächlich jemand nutzt?
Die Brücke ist nicht nur unterspült da ist auch noch ein 40 tonner runter und drüber und hat den ganzen Oberbau zerfahren, die muss wahrscheinlich abgerissen werden.
@ Speichenrad 63: was meinst du mit runter: runter zur Barthmühle und über die Brücke gefahren, ist die Brücke von der Tonage begrenzt? Hast du eine belastbare Quelle zu dem genannten Abriss?