Danke Danny M für den Link , Für mich sowieso nicht mehr relevant aufgrund fortgeschrittenen Alters .Meine Meinung zu der Sache ist ,wenn Österreich in der Lage ist ausser den Brennerbasistunnel noch das halbe Inntal von Schwaz bis Wörgl , dort fahren sie ja bereits,zu untertunneln .da könnte man vor Hersbruck bis Neuhaus pegn. einen Tunnel für den überregionalen Schnelllverkehr in den Berg hauen und der halbe Käs wär gessen .Was sie mit den Tunneln weiter Richtung Hof anstellen wollen ist ja im Bericht beschrieben .Sinnvoll wär dann noch, von kurz vor Hof ein Tunnel bis ins Elsterknie vor Weischlitz und wir hätten eine rasante Strecke nach Norden. Das Pegnitztal könnte den Regionalverkehr aufnehmen oder ganz gekappt werden . Von den Zügen nach Bayreuth ist noch garnicht die Rede ,die fahren ja auch stündlich und könnten mit moderner Technik traktiert werden . Hab schon wieder viel zu viel geschrieben aber es dauert ja alles noch ... Grüsse aus Hersbruck der Kramerladen
Danke fürs Info, als gelernte DDR-Bürger hat man gelernt zwischen den Zeilen zu lesen. Bei den gegenwärtigen Verlautbarungen geht es wohl zuvorderst darum bei der bayrischen Bevölkerung Akzeptanz für neue Bahnstromleitungen zu finden, was wohl doch bei anderen Stromtrassen durch Bayern besonders schwierig war und ist. Ja, lieber Kramerladen, unser Traum einer umsteigefreien Verbindung von Dresden nach München und umgekehrt wird sicher zu unseren Lebzeiten nicht mehr Wirklichkeit werden. Schade Gruss vom Bärenteich
Da kann man noch 10-15 Jahre warten bis die damit fertig sind. Die Bayern solten eine Flotte von der Stadler- Eurodual bestellen und schon koennte man von Muenchen/Nuernberg nach Dresden Zuege durchlaufen lassen. Oder Lokwecksel ,in Thueringen geht es ja auch die IC nach Gera von E auf V Lok in Gotha umzuspannen. Viele Gruesse aus der Verbannug von der Eisenbahn (Kalifornien). Peter
Gratulation Peter zu deinem ersten Beitrag und gleich voll drin .Ich denke das mit der Elektifizierung von Hof/Eger ist schon 60 Jahre überfaellig .Mein Schwiegervater damals Bahnmeister in Neuhaus Pegn. hat mir von den Plaenen und den Stromschienen in den Tunnels und den Brueckensanierungen erzaehlt Ich werde dir per Mail ein Bissle was schicken ,ich halte das aber alles schon wieder fuer eine Sommerlochdiskusion und wie du richtig schreibst gibt es inzwischen Alternativen die den Fahrdraht nutzen aber nicht unbedingt immer brauchen . Gruesse aus Hersbruck Gerhard.
[quote="CALIFORNIA PETER"|p3208606]Da kann man noch 10-15 Jahre warten bis die damit fertig sind. Die Bayern solten eine Flotte von der Stadler- Eurodual bestellen und schon koennte man von Muenchen/Nuernberg nach Dresden Zuege durchlaufen lassen. Oder Lokwecksel ,in Thueringen geht es ja auch die IC nach Gera von E auf V Lok in Gotha umzuspannen. Viele Gruesse aus der Verbannug von der Eisenbahn (Kalifornien). Peter
Auch wenn das Erste sicher ne Lösung wäre, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich eine Deutsche Bahn dazu durchdringt. Seit Jahren auf der Suche nach einer neuen Großdiesellok, begnügt man sich lieber mit Class u.dgl. Scheint mit den restlichen 232/ 233 anscheinend ja auszureichen !!!
Neue Streckendiesel oder große Zweikraft-Loks sind derzeit kein Thema bei Bahnens, werden es wohl auch nicht werden. Denn man hat ja, im Gegensatz zu kleinen EVUs, immer noch ein relativ enges Netz an Einsatzstellen, wo man bei Bedarf einfach umspannen kann. Das kommt unterm Strich billiger wie ne sündhaft teure Zweikraftlok ala EuroDual, wo man den nicht benötigten Traktionsteil immer nutzlos mitschleppt. Man denkt aber über 100 (+300 Option) kleine Zweikraftloks für Cargo nach, für die Nahbereichsbedienung bzw. den Rangierdienst. Also quasi ne Lok mit Dieselteil der V 90 / Gravita 10-Leistungsklasse, nur mit Stromabnehmer. Laut Forderungskatalog sind 750 kW am Radumfang bei Dieseltraktion und 2000 kW bei E-Traktion gewünscht. Also praktisch das, was die SBB bestellt hat, nennt sich Alstom Prima H4.
Aber erstmal schauen, was die Corona-Krise mit den Planungen anstellt. Da kann man derzeit nichts genaues sagen. Als sicher gelten kann jedenfalls, die 232/233 und 266 werden weiter den Grundstock im Dieselstreckendienst bilden.
Die DB wird es natuerlich nicht machen. Deshalb habe ich vom Staat Bayern als Alexersatz gesprochen. Die Sachsen-Franken Magistrale war bei der Bahn von Anfang an nicht favorisiert. Die Neubaustrecke von Erfurt nach Nuernberg musste sich ja rechnen.
Zitat von Danny M im Beitrag #1https://www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/17892-bayern-bahnausbau-und-elektrifizierung-im-pegnitztal.html
Habe soeben nochmal auf der Seite Bahnausbau Nordostbayern geschaut. Hof wird zwar mit dem geplanten Ausbau der Verbindung nach Regensburg genannt, jedoch bei einem Ausbau der Franken-Sachsen-Magistrale wird die Verbindung über Schirnding ins Spiel gebracht!
Hallo, ich hab mal alle Verlautbarungen der Bahn und anderer zum Bahnausbau Nordostbayern im Internet gelesen. Da gibt es viel Dampf und Rauch, aber das wars dann auch.
Am weitesten und konkretesten sind die Pläne für den Ausbau Hof - Marktredwitz. Aber lest selbst:
"2017 wurden für den Streckenabschnitt Hof–Marktredwitz die Planfeststellungsunterlagen fertiggestellt. Dabei wurde Schallschutz gemäß den gesetzlichen Grundlagen vorgesehen. Damit ergaben sich für das Elektrifizierungsprojekt nur punktuelle Lärmschutz-Maßnahmen an den Stellen, an denen die vorgeschriebenen Grenzwerte für Lärmpegel überschritten wurden. Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur hat Ende Juli 2017 im Zuge einer Einzelfallentscheidung festgelegt, dass die Elektrifizierung im Abschnitt Hof–Regensburg mit einem Schallschutz nach den Standards der Lärmvorsorge gemäß der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) erfolgen soll und die hierdurch entstehenden Mehrkosten durch den Bund finanziert werden. Die Deutsche Bahn AG hat daher die Anträge auf Planfeststellung beim Eisenbahnbundesamt ausgesetzt. Derzeit wird die Planung entsprechend der Festlegung des Bundes überarbeitet.
Dabei wird mit Hilfe einer Schall-Simulation die Lärmentwicklung an sämtlichen Gebäuden entlang der Strecke berechnet. Übersteigt der ermittelte Wert die in der Verordnung festgelegten Grenzwerte, werden geeignete Gegenmaßnahmen geplant, in erster Linie wird es sich dabei um Schallschutzwände handeln. Die geänderten Vorgaben beim Schallschutz wirken sich aber auch auf andere Bereiche aus: So kann zum Beispiel durch die zusätzlichen Schallschutzwände an einigen Stellen der Neubau zusätzlicher Brücken erforderlich sein oder Bahnhöfe müssen umgeplant werden, da für die Schallschutzwände mehr Platz benötigt wird. Die Überarbeitung der Planung wird voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen"
Nach dem Motto: Wir bauen auf, wir reißen nieder - Arbeit haben wir immer wieder.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, Gruß vom Bärenteich
PS: Im MDR war am Sonntag, den 24.05. 22.50 die Dokumentation "Wahnsinn LKW" zu sehen (01:30) Unter anderem ging es auch um die Bahnstrecke Plauen - Vojtanov (ab 01:14) als Alternative für den LKW-Verkehr (mit ausführlichen Kommentar und Bildern von Adorf mit Zwickel) . Wen es interessiert, in der MDR-Mediathek ist es noch zu sehen.
So die Zugrunde liegende Kosten-Nutzen-Analyse. Da werden uns die geliebten "Dieselloks" wohl noch eine Weile erhalten bleiben.
Aber im Ernst: Wenn man den Ausbau hier nicht jetzt angeht, dies in akzepler Planungs- und Ausführungszeit hinbekommt, wird es schwierig hier attraktive Verkehre sowohl im Personen- wie auch im Güterverkehr zu generieren. Von Verkehrswende u.dgl. ganz zu schweigen.
Mal ohne Mist (vogtländisch ausgedrückt) die können doch schreiben was sie wollen ist ja doch alles plapla . Die echte Tunnelsrecke ist ungefähr 7 Km und in 3min durchfahren und 3 Blockstellen pro Richtung also wenn man wirklich will kann man das Stück für einige Jahre eingleisig befahren um den anfallenden Verkehr zu bewältigen, nein man repariert als erstes die Brücken und die sind oftens so nahe an den Tunnels das eine gerade Streckenführung nicht mehr möglich ist und Verschwenkungen zu den Tunnels in denen man das Gleis mittig verlegen muss wegen des Fahrdrahtes, diese drosseln bekanntlich das Tempo.Was man so beim vorbeifahren so mitbekommt ist das bis jetzt alles nur Stückwerk was da gebaut wird. Verkehre aus Nordosten Cheb z.B.könnte man mit viel weniger Aufwandt durch eine Wiederbelebung der Strecke Waldsassen Mitterteich nach Wiesau mit Conainerterminal erreichen und da wäre das Pegnitztal sowieso nicht mehr so wichtig und die Naturschützer hätten ihren Frieden. Vielleicht gibt es irgendwann eine Lösung ,mir kann es wurscht sein ,erlebe es glaub ich nimmer Der Kramerladen der seit 60 Jaheren an den 2 Zubringern nach Nürberg lebt
Na ja Floskeln wie : Unverständnis, gemeinsame Resolution , verantwortlich der Bund, 1,2 Milliarden , 0,6 Nutzen Kosten Verhältnis ,kann sich noch verbessern ,und ein umfangreicher Fragenkatalog ,der wievielte? -- hier fehlt eine oder einer die oder der das Sagen hat, über die nötigen Gelder verfügt ,aus den warmen Amtsstuben rauskommt und anpackt -dann könnte es was werden .Das einzige was fliesst ist das Wasser in der Pegnitz und da macht sich die Trockenheit auch schon bemerkbar rein geschätzt seit 60 Jahren gut ein Drittel weniger. Der Flughafen Ber ist ja nun fertig aber in München und Stuttgart beisst sich die Bahn noch die Zähne aus, Kosten und Zeit , ich wundere mich was da alles so im Weg steht. Vor 2 Jahren stand auch mal in der Zeitung das 2 Strecken in Franken reaktiviert werden ,-nicht sollen- Werrabahn zwischen Eisfeld und Coburg , Höllentalbahn hier nur 5,5 Km ,nun eisiges schweigen man hört nichts mehr und es geschied nichts--,natürlich wie in meinem vorherigen Bericht nur plapla . Währ heute gern zum Forumstreffen gefahren aber das Wetter spielt auch nicht mehr mit und das Alter zollt seinen Tribut ,passt halt alles nicht mehr zamm , Grüsse aus Hersbruck vom Kramerladen Gerhard
Man kann die Art, wie Deutschland mit seiner Bahn seit der Bahnreform 1994 - und noch in weit stärkerem Maße im letzten Jahrzehnt - umgeht, und wie stark Lippenbekenntnisse und Realität auseinander klaffen, wirklich nicht mehr ernst nehmen.
Da geht es bei weitem nicht nur um eine fehlende Elektrifizierung oder fehlenden Streckenausbau, da geht es mittlerweile um das fehlende Grundverständnis des Systems Eisenbahn. Und es geht um einen wahren Teufelskreis, in den man sich bezüglich immer komplexerer Gesetze/Richtlinien/Vorgaben/theoretischer Ansprüche einerseits und z.B. immer weniger realer Kapazitäten für qualifizierte Instandhaltung, Erneuerung und Betrieb der Infrastruktur andererseits hineingeritten hat.
Wenn man im Jahr 2021 die sogenannte Franken-Sachsen-Magistrale im Vogtland zwischen Plauen und Reichenbach wegen simpler Gleisbauarbeiten gleich mal für einen kompletten Monat voll sperren konnte, um anschließend gleich noch eine reichliche Woche Vollsperrung zwischen Plauen und Hof hinterher zu schieben, und wo man den verbliebenen (Personen-)Verkehr in dieser ganzen Zeit dann mit ein paar Zwickauer Stadtbussen abgewickelt hat (was offenbar auch ging), dann hat man in meinen Augen absolut kapituliert.
Deutschlandweit gesehen war es in diesem Jahr noch schlimmer, und es wird wohl sogar noch schlimmer werden. Eine Rückkehr zum Bauen unter dem rollendem Rad und in nächtlichen Sperrpausen, wie es zu Zeiten, wo die Eisenbahn in der Fläche noch echte Systemrelevanz hatte, fast immer und fast überall möglich war, ist für mich leider überhaupt nicht absehbar. Aus meiner Sicht haben verantwortliche Leute an vielen Stellen im System sich hierzulande extrem auf Abwege begeben, die so in nahezu der gesamten Geschichte der Eisenbahn seit 1835 eigentlich undenkbar waren.
Solange es an dieser Stelle, und auch generell im Verständnis des Systems Eisenbahn, kein Umdenken gibt, solange braucht man aus meiner Sicht gar nicht über Streckenausbauten reden. Es wäre überspitzt gesagt nur Verschwendung von Steuermitteln, solange keine ernsthafte Aussicht besteht, die Eisenbahn wieder permanent und dauerhaft in der Fläche leistungsfähig und hoch verfügbar zu machen. Häufiger SEV und häufige großräumige Umleitung des Güterverkehrs, so wie in letzter Zeit etabliert, geben der Eisenbahn in Deutschland auf Dauer den Todesstoß, zumindest in der Fläche.
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Bayern: Bahnausbau und Elektrifizierung im Pegnitztal
25.05.2020 20:14 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2020 20:15)
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